Archiv der Kategorie: arbeiten

Nerdstock

Der Olli hat schon wieder mit einem Stock geworfen. Opa erzählt ja gerne von früher

Was war Deine erste “echte� PC-Hardware?

Was meinen die mit PC? Die jungen Leute können sich gar nicht vorstellen, dass es früher gar keine PCs gab. Der Apple II war sicherlich der erste Computer, den ich so richtig in Händen hielt, der erste eigene Rechner war ein Schneider CPC 464 und der erste IBM-kompatible PC ein 386er SX 25 von Highscreen (ach Olli, Highscreen hatten wir alle mal, oder?).

Deine erste Anwendung, die Du benutzt hast?

Das war Wordstar auf einer leidlich IBM-kompatiblen DEC-Maschine. Control-K ist mein Freund.

Dein erstes Spiel?

Das allererste Videospiel meines Lebens war tatsächlich eine Pong-Variante, die auf einer Art Konsole mit integrierten 5-Zoll-Fernseher bei Freunden lief. Eins der wichtigsten frühen Spiele war sicherlich Fruity Frank auf dem CPC, das hat die halbe Familie bei uns gespielt.

Hattest Du von Anfang an Spass an der Materie?

Keine Frage, ich war von Anfang an völlig hin und weg – und bin es erstaunlicherweise immer noch.

Seit wann bist Du online, und mit welchem Anbieter?

Kinderkinder. Meine ersten Online-Erfahrungen habe ich als Apple-Admin mit Compuserve und diversen BBSes (Bulletin Board Systems) gemacht. Ich kann immer noch die einzelen Modemgeschwindigkeiten und -protokolle am Geräusch unterscheiden. Leider bin ich bis heute nie über ISDN (Telekom) hinausgekommen, aber dazu woanders mehr.

Stöckchen weiterreichen?

Das kriegen natürlich Arne und Richard auch und Anja überhaupt.

Wenn Linux-Distributionen Frauen wären

Chauvinistisch, politisch unkorrekt, aber ehrlich: Wenn ich schon behaupte, dass Linuxer zu ihrem Betriebssystem eine tiefere Beziehung pflegen, kann ich auch gleich mal dazu ansetzen, die Distributionen mit Frauen zu vergleichen .

Knoppix

Die Kleine, die du in der Bar (oder bei einer Linux-Installations-Party) aufreißt. So schnell, wie ihr im Bett seid, so schnell ist sie am nächsten Morgen wieder verschwunden.

Debian

Die Frau für eine echt stabile Beziehung, aber ihre Bodenständigkeit und ihre mangelnde Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen, lässt dich schnell nach anderen schielen.

Ubuntu

Eine südafrikanische Schönheit – intelligent, leidenschaftlich und mit einem großen Herzen, zieht sie dich schnell in ihren Bann. Wenn du etwas mit ihr anfängst, pass auf – es könnte ein ganzes Leben dauern. Außer, sie will doch irgendwann Geld von dir haben. Ihre Schwester Kubuntu hat nur etwas mehr Make-Up aufgelegt.

SuSE

Deine Jugendliebe. Ihr habt euch in der Schule kennengelernt und sie war immer etwas niedlicher und umgänglicher als ihre Freundinnen (Slackware, Debian). Bald wurde die Beziehung enger, es läuteten die Hochzeitsglocken. Doch nach langen, unaufgeregten Jahren musstest du feststellen, dass sie sich verändert hatte. Sie wurde immer launischer und ihre Art ging dir mehr und mehr auf den Keks. Tapfer versuchtest du, durchzuhalten, schließlich sollten all die Jahre nicht vergeudet sein. Aber als sie dann begann, von morgens bis abends nur noch herumzuzicken und du ihr nichts mehr recht machen konntest, hast du ihr den Laufpass gegeben.

Linspire

Schminkt sich wie eine Prostituierte, benimmt sich wie eine Prostituierte, hat im Grunde aber doch ein gutes Herz.

Gentoo

Die Do-It-Yourself-Frau. Ein bisschen herber Charme und sie hat immer was zu Basteln. Dafür ist sie aber auch anpassungsfähig und lernt schnell dazu. Warum soll man auch immer nur auf’s Äußere schauen?

Update:

Philipp hat sich der Sache angenommen, das Ganze ins Englische übersetzt und wir werden ab sofort gemeinsam weitermachen …

Das dunkle Netz

Das dunkle Netz

Hier bei uns im fröhlichen Elfenbeinturm wird das Mailsystem renoviert. Die zur Verfügung gestellten informativen Grafiken zeigen – vielleicht etwas unfreiwillig – sehr schön die Weltsicht eines Systemadministrators auf. Die Uni ist der Tempel der Heiligen Wissenschaft, rein und eflenbeinfarben. Das Internet dagegen eine Wolke, die dunkel dräuend mit mannigfaltigen Gefahren (Spam, Viren, Hacker, Studenten) aufwartet.

Packen und Entpacken ohne Reue

Bei mir auf Arbeit ist es so, dass man – sollte aus irgendwelchen Gründen eine Neuinstallation des Betriebssystems erforderlich sein – ein lustiges Plattenimage auf den Rechner gepflanzt bekommt. Da sind dann Unmengen von Programmen vorinstalliert, die erstens zumeist in Shareware-Versionen vorliegen (was m.E. nicht einmal legal ist), zum zweiten völlig veraltet sind und zum dritten auch zuallermeist komplett sinnlos sind.

Eins der größten Ärgernisse ist Winzip. Jeder hat Winzip, kaum einer hat das bezahlt, aber alle Kollegen denken, Winzip wäre das einzige Archivprogramm für Windows und sie müssten sich bis in alle Ewigkeit mit den Nagscreens („Sie benutzen dieses Programm nun schon seit 126327 Tagen. Wollen Sie das nicht endlich mal registrieren?!“) herumärgern. Quark.

Ich möchte hier eine Lanze brechen für 7-Zip. Das kann sehr viel mehr als Winzip (Packen/Entpacken: 7z, ZIP, GZIP, BZIP2, TAR; Entpacken: RAR, CAB, ARJ, LZH, CHM, Z, CPIO, RPM, DEB) und ist dazu auch noch vollkommen kostenlos. Der Umstieg lohnt sich.

Vista – zweite Impressionen

Ich bin baß erstaunt, was hier ohne Probleme (und ohne Zertifizierung) läuft:

  • Firefox 2.0 (wobei der Internet Exploder auch immer besser wird)
  • Das Developerzeug: Java (JDK 1.6.0) mit Eclipse 3.2.2 – mein subjektiver Eindruck ist sogar, dass Eclipse schneller kompiliert als vorher, aber das kann täuschen
  • Thunderbird 1.5
  • Picasa 2 (ich verlasse mich nicht auf Microsofts eingebauten iPhoto-Klon)

Spieleberichte folgen noch, wozu hat man sonst überhaupt Windows auf dem Rechner?

Vista – erste Impressionen

Ich habe nicht zu viel versprochen, dieses Blog läuft tatsächlich unter Vista. Nachdem ich schon am Brennen des DVD-Images beinahe verzweifelt war (es stellte sich heraus, dass mein Image nicht vollständig war), hier einige Eindrücke vom neuen Grafikadventure aus der Redmonder Spieleschmiede:

  • Die Installation lief einwandfrei, der Installer hat sich problemlos auf die zweite Platte gestürzt und mein XP ganz gelassen. Nur gab es gewisse Momente, wo ich schon dachte, mein Rechner hätte sich aufgehängt.
  • Beim Booten kann man tatsächlich das „Alte Betriebssystem“ auswählen (Vista nennt das wirklich so ähnlich).
  • Meine alte Fritzcard (ISDN/PCI) wurde problemlos erkannt, sonst könnte ich hier ja auch nicht bloggen. Lacht nicht, ich habe immer noch kein DSL.
  • Die Soundkarte dagegen ist wohl zu alt – eine Soundblaster Live! 1024, die mir immer treue Dienste geleistet hat. Ich werde für weitere Tests auf den grässlichen Onboard-Sound umsteigen müssen.
  • Die Oberfläche sieht wirklich schicker aus als das Windows-XP-Lego-Design. Das kostet sicher Ressourcen (Speicherbedarf liegt im Moment mit geöffnetem IE bei 512 MB), aber mit meiner Radeon 9800 Pro habe ich sogar die hübschen Aero-Fenster, hinter denen wie bei einer Milchglasscheibe die drunter liegenden Programme durchschimmern.

Fazit – der erste Eindruck ist gar nicht so übel. Als nächstes werde ich mal einige Standardprogramme (Firefox, OpenOffice und so was) installieren und schauen, wie weit ich so komme.

Mein Ding ist größer als deins

Ich bin mit WordPress sehr zufrieden, aber es schadet ja nie, auch andere Plattformen anzusehen. Sehr von Nutzen ist da die WeblogMatrix, die jetzt fertig geworden ist. Endlich gibt es eine solide Basis für technologische Geschlechtsteillängenvergleiche.

Als Informatiker schaut man sich das an und denkt natürlich als erstes: Na gut, wenn ich ein wirklich sinnvolles System haben will, dann baue ich mir halt selbst eins. Ich konnte mich bislang noch zurückhalten …

Via Basic Thinking.