Wir verkaufen die zwei Jüngeren an Oma, ermahnen die zwei Älteren zu gutem Benehmen trotz elterlicher Abwesenheit und begeben uns ins Kloster, bei hervorragendem Essen, viel Herumwandern, Fotografieren und Zweisamkeit genießen. Und irgendwann stellen wir überrascht fest, dass es seit der Geburt des Ältesten vor 19 Jahren das erste Mal ist, dass wir zu zweit gemeinsam verreist sind.
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Wenn die dunklen Tage kommen
… dann kommt auch die Hoffnung. Manchmal in übernatürlicher, manchmal in natürlicher Form. Heute in Form des neuen Ritter-Sport-Botschafterpakets, darinnen die Milch+Weizenpops, also laut Aussage von Jens (der sie aus unerfindlichen Gründen schon vor mir probiert hat) eine Art Smacks in Schokoform. Dazu die Noisette, die ja den großen bundesweiten Geschmackstest gewonnen hat.
Und einige Tafeln der neuesten Kreation aus den Waldenbucher Geheimlaboren: „Gebrannte Mandel“. Auf die bin ich am meisten gespannt.
Wir sind Botschafter
Wie einige ja sicherlich schon über andere Kanäle mitbekommen haben, bin ich neuerdings als einer von wenigen Ritter-Sport-Markenbotschaftern unterwegs. Mittlerweile gab es auch schon konkrete Wünsche von Menschen dort draußen im Schokoladenentwicklungsland, was neue Sorten (Erdnussbutter!) oder aber auch das Gegenteil (keine weiße Schokolade mehr mit Fruchtzeugs drin!) betrifft.
So lange ich mir überlege, was man als Botschafter noch so alles anstellen könnte, seid ihr gefragt. Jeder von euch dort draußen hat die Chance auf die Ãœberpackung Ritter Sport – ein Paket mit mindestens zehn Tafeln im Monat. Alles, was ihr machen müsst, ist, euch mit einer Schokoladensorte eurer Wahl irgendwo auf der Welt hinzustellen und ein Foto zu machen und das hier einzureichen.
Und nun zum Kleingedruckten: Dieser Eintrag ist natürlich mit einem Haufen Schokolade erkauft worden, aber ich bin nur deshalb Botschafter geworden, weil ich von der Marke Ritter Sport schon vorher überzeugt war, also was?
Neue Schachtel
Ein Herz voller Legosteine
Es gibt ganz viele verschiedene Nerds. Es gibt welche, die schreiben selber Star-Trek-Geschichten, andere denken sich Drehbücher für Serien aus, die nie in Produktion gehen, wieder andere ziehen sich seltsame Klamotten an und hauen sich im Wald mit Schaumstoffschwertern gegenseitig auf die Kettenmütze. Aber am allerallerliebsten von allen sind mir die LEGO-Nerds, im Fachjargon auch AFOLs genannt (Adult Fan Of LEGO, also „Erwachsener LEGO-Fan“). Auch dieses Jahr waren sie wieder in Berlin, dieses Mal im sozialistischen Prachtbau mit Holzverschalung in der Wuhlheide, zum 1000SteineLand.
Einige Impressionen aus meinem Flickr-Album:
Viele der Fotos habe ich ja gemacht, um mir Ideen zu klauen. So einen wollte ich beispielsweise schon länger bauen.
Eine unselige, aber gut ausgedachte Verquickung von realer und LEGO-Welt – Public Viewing für Minifigs und Besucher auf dem Flachbildfernseher.
Meine Favoriten sind diese kleinen Details am Rande, Szenen und Geschichten mit Minifiguren, die sich nahtlos in die großen Modelle einfügen.
Das Schöne an diesen LEGO-Nerds ist ja auch der Familiensinn – wenigstens die Hälfte der Aussteller waren mit der ganzen Familie gekommen und waren auf Anfrage auch gerne bereit, sich über Schwierigkeiten beim Bauen oder der Steinefindung auszulassen oder aber die Story hinter ihrem Modell haarklein darzulegen.
Und dass ich hinterher nicht ausreichend Bargeld hatte, um mit noch was Schönes aus den Shops mitzunehmen – nur die Kinder haben was bekommen – war nicht weiter schlimm, denn ich habe jetzt den Geheimtipp bekommen, mit dem man die Sammelfiguren der neuen LEGO-Serie, die alle identisch verpackt sind, schon auf der Packung identifizieren kann. Alleine dieser Tipp war Gold wert.
Die niedlichste Milchtüte der Welt
… immer noch im Video zu „Coffee and TV“ von Blur. Ohne Frage.
Zeichen und Wunder
Was den Umgang mit dem magentafarbenen Telekommunikationselefanten angeht, bin ich bislang ja eher skeptisch. Gestern und heute ist allerdings etwas passiert, was mich wirklich nachhaltig erschüttert hat.
Mein dienstlich erworbener UMTS-Stick hatte den Geist aufgegeben, als ich um Weihnachten herum mal testen wollte, ob ich im Fall der Netzlosigkeit das Dingens auch unter Snow Leopard nutzen könnte. Unter drei Betriebssystemen war das gute Stück nicht mal in der Lage, mir seine Installationsdateien als externes Laufwerk zu präsentieren.
So machte ich mich grimmigen Mutes gestern abend auf in den T-Punkt, wo ich den Stick im Mai erwarb. Die Dame am Schalter fragte mich eine Weil lang über die Möglichkeiten der Inbetriebnahme aus, welche ich bereits ausgelotet hatte (anderer USB-Anschluss, anderer Rechner, anderes Betriebssystem, deinstallieren, installieren, im Handstand den Stick auf der rechten Fußsohle balancieren). Als ich glaubhaft gemacht hatte, dass ich alles Menschenmögliche versucht hatte, rief sie die Große Zentrale an. Dort durfte ich von ihrem Telefon aus dem freundlichen Herrn noch mal alles schildern.
An dieser Stelle hätte ich dann erwartet, dass sie mir das Gerät wegnähmen, einpackten und auf unbestimmte Zeit zur Durchsicht oder Reparatur verschickten. Aber weit gefehlt! Der gute Mann am Telefon kam mit mir überein, das Ganze noch mal von mir zu Hause aus per Telefonsupport zu versuchen (siehe Klammer oben) und einige weitere Tricks auszuprobieren (Firmwareupdate). Dazu würde er (!) mich (!) zu einer mir passenden Zeit (!) heute anrufen. Ich sagte zu und nach einem netten Gespräch und einigen fröhlichen Fummeleien eben organisierte er dann den Austausch des Geräts morgen (!) durch einen Fahrer (!), der zur mir nach Hause kommen wird (!) und einen neuen Stick bringen.
Ich kann es noch nicht fassen.
Bohemian Muppsody
Lachen mit Gott
Die unvergleichliche Regina Spektor hat ein neues Lied gemacht. Es kann ein eingefahrenes Gottesbild ganz schön durchrütteln und schütteln, aber hört selbst:
But God can be funny
At a cocktail party when listening to a good God-themed joke
Or when the crazies say He hates us
And they get so red in the head you think they’re ‚bout to chokeGod can be funny
When told he’ll give you money if you just pray the right way
And when presented like a genie who does magic like Houdini
Or grants wishes like Jiminy Cricket and Santa Claus
God can be so hilarious
Ha ha
Ha ha
Regina Spektor: Laughing With
Via Pastorsandy.
Geht mehr raus!
Liebe Berliner Schulkinder, wenn euch irgendwie langweilig ist (so wie meinen zwei Ältesten), dann geht doch einfach mal draußen spielen. Diese Stadt bietet so viele schöne Möglichkeiten:
Direktsuizid in Berlin. Via Overkill.