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The Order Of The Stick Adventure Game

… ist eingetroffen. Am Mittwoch durfte ich in einer James-Bond-Film-artigen Ãœbergabe („Treffpunkt Gesundbrunnencenter Eiscafe 17 Uhr, ich stelle das Spiel auf den Tisch„) endlich meine Ausgabe des Brettspiels „The Dungeon Of Dorukan“ in Empfang nehmen. Wer irgendeine, auch nur geringe Affinität zu Rollenspielen nach AD&D-Art hat, kennt vielleicht auch den hervorragenden Webcomic „The Order Of The Stick“ von Rick Burlew, den ich an dieser Stelle wärmstens empfehlen will. Das Brettspiel ist eine relativ lockere, aber wohl laut Forum etwas zeitintensive Angelegenheit (ca. 3 Stunden für eine Vierertruppe, die das Spiel kennt) mit den Original-Charakteren aus dem Comic. Auch du kannst Elan sein!

The Dungeon Of Dorukan

Wir sind hier zu Hause gerade dabei, uns in einem Testspiel durch die Regeln zu wühlen, ich werde mich jetzt aber mal in meinem Freundeskreis nach motivierten Mitspielern umtun. Vielleicht haben ja auch in Berlin lebende Blogleserinnen und -leser mal Lust, sich auf einen etwas längeren Abend zu treffen. Die Regeln finden sich hier (38 Megabyte, die sich lohnen).

Linux und der iPod

Wo ich ja nun auch einen iPod habe, den aber hauptsächlich unter Linux nutze, stelle ich mal ein zwei praktische kleine Programme vor:

  1. AmaroK, der iTunes-Ersatz (wobei Ersatz etwas zu tief gestapelt ist) bietet gute Unterstützung für iPod-Geräte. Man kann Tracks und Playlisten verwalten, Metadaten auch von AAC-Dateien ändern, nur für gekaufte Musik benötigt man immer noch ein iTunes. Das lasse ich in einer virtuellen Maschine, in der Windows XP installiert ist, laufen. Man muss bloß den iPod immer aus- und wieder einstöpseln, wenn man unter Linux bzw. WinXP auf das Gerät zugreifen möchte.
  2. YamiPod macht das, wofür man unter Windows oder Mac OS X den iSproggler verwenden würde – er untersucht den iPod auf die zuletzt gespielten Tracks und schickt die nach last.fm, um das eigene Musikprofil zu aktualisieren. Es ist ein bisschen fummelig in der Installation, insbesondere, wenn man seinen iPod nicht automatisch synchronisiert, erfüllt seinen Zweck aber ganz gut.

Internet ist Kinderkram

Das sagt sich zumindest die Firma BRIO, unter uns letzten Eltern in Deutschland eher bekannt für qualitativ hochwertige Holzeisenbahnen und robustes Buddelkastenspielzeug. Jetzt gibt es BRIO Network 1.0, das Netz als Holzspielzeug. Komplett mit Viren, dem Mailzusteller EMO (Nomen est Omen!), Suchmaschine (oder besser: einem intelligenten Suchagenten) und haufenweise Viren.

Brio Networks 

Das Ganze ist aus Holz, wie vermuteterweise ja auch große Teile des tatsächlichen Internets und voll kompatibel zur BRIO-Eisenbahn, so dass man sich auch endlich den Wunschtraum erfüllen kann, IP-Pakete mit der Bahn zu transportieren – hohe Bandbreite, aber gleichzeitig eine Wahnsinns-Latenz.

Brio Networks 

Gefunden auf Heise dank Kollege Klaus.

Update: In einem Wiener Kaufhaus habe ich die Teile dann auch mal in echt gesehen. Deshalb die Fotos.

Wie alles begann (2)

Es muss immer noch 1982 gewesen sein, da kam der Vater eines Jungen unserer Schule auf die Idee, als Demonstration der neuen Wahnsinnstechnik „Computer“ eine Art Wanderausstellung seines Arbeitgebers – Siemens – zu uns zu bugsieren. Obwohl das Ganze im Musikraum des Gymnasiums lief (in Berlin hat die Grundschule sechs Jahre, deshalb sind wir auch alle so doof), durften wir als älteste Grundschüler dann auch mal über die Straße pilgern, um uns schutzlos den Verlockungen der schönen neuen Welt auszusetzen.

snap-hack.png

Und da war es, mein erstes wirkliches Computerspiel. So weit ich mich erinnern kann, war das eine frühe Implementierung von Rogue, einem ASCII-basierten 2D-Rollenspiel, auf irgend so einem Siemens-eigenen Betriebssystem. Bewegen konnte ich meinen Abenteurer mit den Tasten h, j, k, l, nach zehn Minuten taten mir von dem Schwarz-Grün-Bildschirm die Augen weh, aber ich konnte mich nur sehr schwer wieder von der Kiste loseisen. Tief in mir schrie alles: „Das will ich auch haben!“ Aber bis zum eigenen Computer sollte es noch ein weiter Weg werden.

(In der Reihe “Herzlichen Glückwunsch oder Wie alles begann“ ist dies der zweite Artikel nach jenem hier)

Herzlichen Glückwunsch oder Wie alles begann

Der IBM PCNun, da der Personal Computer 25 Jahre alt geworden ist, kann ich das Blogprojekt wieder aus den Winkeln meines Gedächtnisses kramen, das dort seit meinem Urlaub schlummert. Ich erzähle mal, wie das bei mir begann.

Vom Blättern in Hochglanzprospekten, von den anderen, die schon viel mehr Erfahrungen machen durften, vom Zusehen, wie es andere machen, vom Ersten Mal, von den ersten Enttäuschungen – ich will nichts zurückhalten. In leichtverdaulichen Happen also mein Leben mit dem Computer.

Raspel, raspel

„Du bist krank, Max!“

Sam & Max

Auch bei der Riesenmaschine können sie sich kaum einkriegen vor Vorfreude. Sam & Max, Hund und Hase, das wahnwitzigste Detektivduo der Computerspielgeschichte, kommen wieder! Nachdem LucasArts offenbar doch keine Lust mehr hatte, das Sequel auf den Markt zu bringen, haben sich die Entwickler als „Telltale Games“ kurzerhand selbstständig gemacht und planen jetzt, das Spiel Stück für Stück rauszubringen. Ab Herbst.
Noch mehr Informationen:

The Unofficial Sam & Max Website – Freelance Police