Archiv der Kategorie: lachen

ER hat gesprochen

So, Steve Jobs' Keynote auf der Macworld ist gelaufen. Da ich ja auch ein uraltes Powerbook und seit Weihnachten einen kleinen iPod habe, habe ich mir dann auch eben mal angesehen, was denn so gelaufen ist. Die Leute von MacRumors.com waren so freundlich, eine auch für Menschen mit niedriger Bandbreite akzeptable Live-Zusammenfassung des diesjährigen Tanzes um den Goldenen Apfel zu liefern.

Wie im Märchen, so ist auch bei Apple die Zahl Drei ganz entscheidend. Es gibt drei neue Dinge, die der Mensch eigentlich nicht braucht, die sich aber trotzdem noch heute zehntausende von Gläubigen vorbestellen werden:

  • AppleTV , eine aufgemotzte Set-Top-Box für bis zu fünf Fernseher gleichzeitig (Verblödung für die Familie garantiert, auch auf dem Klo), mit dem man auch gekaufte iTunes-Filme anschauen kann, mit wahnwitzigen 40 Gigabyte Plattenplatz,
  • iPhone , halt so ein Telefon, was scheinbar leichter zu bedienen ist und außerdem Kaffee Kochen, die Katze streicheln und – in die Wiege gelegt – auch babysitten kann,
  • und das dritte habe ich nicht herausgefunden. Laut MacRumors hat Sankt Steve ja gesagt "today – introducing 3 revolutionary products". Wahrscheinlich ist es der tolle iTunes-Store oder der neue Name der Firma. Sie heißen jetzt "Banana, Inc.".

Natürlich ist der ganze Quatsch jetzt auch schon auf der Appleseite zu sehen und auch zu kaufen – oder wengstens vorzubestellen, inklusive Sabberlätzchen für die Geeks, die dann Wochen auf das neue Gadget warten müssen.

Und ein gesegnetes neues Jahr

Habe mich etwas erholt im Urlaub – und in Hamburg. Bilder kommen auch noch. 

Außerdem musste ich entdecken, dass mein last.fm-Profil jetzt Rolf Zuckowski an achter Stelle meiner Lieblingsinterpreten listet. Da muss ich wohl aus Versehen die Wiederholfunktion vom Amarok an der falschen Stelle eingeschaltet haben. Hurgh!

 Ach ja, bevor ich der einzige bin, der das jetzt nicht bloggt, StudiVZ ist verkauft worden . Soll ich jetzt den Tagesspiegel abbestellen?

Partnersuche für Nerds

Wie oft findet man doch unerwartet Perlen des Webs an Orten, wo man nie danach gesucht hätte. Ich stelle vor: heisetreff, die Kleinanzeigenseiten des Heise-Verlags, und dort die Rubrik "Bekanntschaften". Nun ist der Heise-Verlag ja bekannt dafür, beispielsweise das heilige Blatt (sprich c't) und das noch heiligere Blatt (iX) herauszugeben und man möchte meinen, dass so eine Seite für Kleinanzeigen von recht seriösen Leserinnen und Lesern frequentiert wird. Doch in welch Abgründe stößt (hihi, Entschuldigung) man dort vor:

Welche Sie möchte mit mir erotische e-mails und bilder austauschen. mehr später nicht ausgeschlossen. ich bin gebunden aber sexuell nicht ausgelastet.

[…] schlank, sportlich, gut gebaut (überall),rasiert […]

Paar gepflegt und gut aussehend, sie große OW, sucht ungebunden Dauerhausfreund […]

 Das wirft ein ganz neues Licht auf die Nerds. Da scheint es unter der hornbrilligen Oberfläche ja richtig zu dampfen und zu knistern. Wenn das Mutti wüsste …

Irgendwas läuft falsch bei Web 2.0

In meiner verwaisten Reihe „Du bist Web 2.0“ ein Verweis auf Telepolis, wo sich Erich Klepptenberger ganz gemein über Web 2.0 lustig macht:
Die berauschenden Möglichkeiten von Web 2.0

Zitat:

In der Columbia-Halle in Berlin findet die „Deaf con 2.0“ statt, dort dozieren die Gründer von Kugelschreibrr.com im Wechsel mit McKinsey-Beratern und Cheftechnikern von der Deutschen Telekom über „Wisdom of the masses“, „Push 2.0“ und „Disruptive Technologien“. Auf dem abendlichen Get together steckt man sich Salzstangen die Ohren und lauscht von Till Brönner gesampelten Retromixes von „Lets stick to gether“.