
Für die Computerilliteraten, zur Erklärung: "How It Works…The Computer" von 1979 (!), liebevoll aufbereitet von David Guy.
Gefunden bei MonkeyFilter.

Für die Computerilliteraten, zur Erklärung: "How It Works…The Computer" von 1979 (!), liebevoll aufbereitet von David Guy.
Gefunden bei MonkeyFilter.
Wer in Berlin wohnt oder sich aufhält, und schon immer mal wissen wollte, was es mit Web 2.0 auf sich hat – aber nie zu fragen wagte -, für den veranstalten meine Freunde vom XML-Clearinghouse am 27. September den Web-2.0-Infotag. Und wer bei del.icio.us oder einem ähnlichen Social-Bookmarking-Dienst angemeldet ist, vergibt für den eben angegeben Link natürlich ein Web-2.0-Infotag. Flacher Witz.
Angebot: Wenn jemand unter euch ist, der gern wissen möchte, was Web 2.0 ist, aber nicht irgendwo hingehen will, kann sich mal melden. Bei genügend Meldungen gebe ich eine komplett subjektive, schnöselige Einführung in das Thema.
Wie oft findet man doch unerwartet Perlen des Webs an Orten, wo man nie danach gesucht hätte. Ich stelle vor: heisetreff, die Kleinanzeigenseiten des Heise-Verlags, und dort die Rubrik "Bekanntschaften". Nun ist der Heise-Verlag ja bekannt dafür, beispielsweise das heilige Blatt (sprich c't) und das noch heiligere Blatt (iX) herauszugeben und man möchte meinen, dass so eine Seite für Kleinanzeigen von recht seriösen Leserinnen und Lesern frequentiert wird. Doch in welch Abgründe stößt (hihi, Entschuldigung) man dort vor:
Welche Sie möchte mit mir erotische e-mails und bilder austauschen. mehr später nicht ausgeschlossen. ich bin gebunden aber sexuell nicht ausgelastet.
[…] schlank, sportlich, gut gebaut (überall),rasiert […]
Paar gepflegt und gut aussehend, sie große OW, sucht ungebunden Dauerhausfreund […]
Das wirft ein ganz neues Licht auf die Nerds. Da scheint es unter der hornbrilligen Oberfläche ja richtig zu dampfen und zu knistern. Wenn das Mutti wüsste …
Wie bei Cheezhead zu lesen ist, hat Monster seine eigene Auffassung von kontextbezogener Werbung. Ich sollte auch mit AdWords anfangen, wer weiß, was sich da noch alles ergibt.
Nun, da der Personal Computer 25 Jahre alt geworden ist, kann ich das Blogprojekt wieder aus den Winkeln meines Gedächtnisses kramen, das dort seit meinem Urlaub schlummert. Ich erzähle mal, wie das bei mir begann.
Vom Blättern in Hochglanzprospekten, von den anderen, die schon viel mehr Erfahrungen machen durften, vom Zusehen, wie es andere machen, vom Ersten Mal, von den ersten Enttäuschungen – ich will nichts zurückhalten. In leichtverdaulichen Happen also mein Leben mit dem Computer.
In meiner verwaisten Reihe „Du bist Web 2.0“ ein Verweis auf Telepolis, wo sich Erich Klepptenberger ganz gemein über Web 2.0 lustig macht:
Die berauschenden Möglichkeiten von Web 2.0
Zitat:
In der Columbia-Halle in Berlin findet die „Deaf con 2.0“ statt, dort dozieren die Gründer von Kugelschreibrr.com im Wechsel mit McKinsey-Beratern und Cheftechnikern von der Deutschen Telekom über „Wisdom of the masses“, „Push 2.0“ und „Disruptive Technologien“. Auf dem abendlichen Get together steckt man sich Salzstangen die Ohren und lauscht von Till Brönner gesampelten Retromixes von „Lets stick to gether“.
„Der Rundfunk ist aus einem Distributionsapparat in einen Kommunikationsapparat zu verwandeln. Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens, ein ungeheures Kanalsystem, d.h., er würde es, wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden, sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur hören, sondern auch sprechen zu machen und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn in Beziehung zu setzen. Der Rundfunk müßte demnach aus dem Lieferantentum herausgehen und den Hörer als Lieferanten organisieren.“
Bertolt Brecht: Der Rundfunk als Kommunikationsapparat. Rede über die Funktion des Rundfunks (1932/1933).
Ersetzen wir „World Wide Web“ für „Rundfunk“ und wir haben eine schöne Beschreibung dessen, was Web 2.0 ausmacht.
Auf seltsamen Wegen erreicht mich die Nachricht, dass die DARPA in einem Forschungsprojekt Minenfelder entwickelt, die sich selbst heilen können.
Da die Minen beweglich sind und außerdem über ein Ad-Hoc-Netzwerk mit den jeweiligen Nachbarn in Verbindung stehen, sind sie in der Lage, sich neu zu formieren, nachdem ein Teil des Feldes detoniert ist. Die Vermutung von ELER allerdings, dass die Minen Embedded Linux an Bord haben, kann ich nach Lektüre der DARPA-Seiten nicht bestätigen.
In jedem Fall eine praktische, aber bedenkliche Anwendung von Swarm Intelligence und P2P-Networking. Aber irgendwie faszinierend.
Richtung Wannsee, Anzugträger um die 40, wichtig am Mobiltelefon: „Du, wär schön, wenn du meinen Rechner schon mal hochfahren könntest. Ich hab ein neues Password jetzt, das steht auf einem Zettel, der am Monitor klebt. Dann kann ich mal schnell eine Sekunde lang schauen, ob eine bestimmte Mail gekommen ist.“
Wie Lutz Suhrbier gestern beim Infotag „Sicherheit für XML-Anwendungen“ schon sagte, das schwächste Glied in einer Kette von IT-Sicherheitstechnologien ist immer noch der Mensch. Eigentlich habe ich schon darauf gelauert, dass er dem Kollegen das Passwort am Telefon durchgibt. Schade!
Was mich an LaTeX unter Windows schon lange geärgert hat, ist die Tatsache, dass man, bevor man mit pdflatex sein Dokument neu übersetzen kann, man das alte im Adobe Reader schließen muss. Refreshing wie unter Linux ist nicht!
Findige Leute haben mit pdfopen/pdfclose ein paar nette Skripte geschrieben, mit denen man die PDF-Datei zu- und wieder aufmachen kann. Was noch fehlt, ist, den Reader dort weiterlesen zu lassen, wo man letztes Mal steckengeblieben ist. Das ist insbesondere bei überhundertseitigen Dissertationen sehr, sehr sinnvoll. Die Komplettlösung für das Problem findet sich hier. Wollte es nur mal weitergeben.