Aus den Lizenzbedingungen für das Amazon Kindle:
„You may not sell, rent, lease, distribute, broadcast, sublicense or otherwise assign any rights to the Digital Content or any portion of it to any third party, and you may not remove any proprietary notices or labels on the Digital Content. In addition, you may not, and you will not encourage, assist or authorize any other person to, bypass, modify, defeat or circumvent security features that protect the Digital Content. „
Ich kaufe mir ein Buch. Wenn ich das Buch ausgelesen habe, darf ich das Buch einem Freund ausleihen. Ich darf meinem Freund sogar erlauben, das Buch seiner Frau weiterzugeben. Ich darf in das Buch reinkritzeln, wenn mir zum Beispiel eine Stelle besonders gefällt. Ich darf Eselsohren in die Seiten machen, ich darf die Reihenfolge der Kapitel ändern, indem ich einen Teil der Seiten ausschneide und anderswo wieder einklebe. Ich darf den mitgelieferten Schutzumschlag gegen einen selbstgebastelten austauschen. Wenn ich mir das Buch nicht leisten kann, darf ich es auch kostenfrei in der Bücherei ausleihen oder einen Freund fragen, ob er es mir für ein paar Wochen ausborgt.
Ich liebe Bücher aus Papier.
Ein Buch ist ein sehr sinnliches Erlebnis. Es riecht unter anderem nach seinem Besitzer oder dem Keller wo es Jahre gelegen hat.
…und am Ende der artgerechten Nutzung kann man es verkaufen (verbrennen oder als Briefbeschwerer nutzen). Notfalls kann man es auch den Recycling zuführen.
Sicherlich, das Papierbuch hat eindeutig Vorteile.
Der Clou am Kindle ist ja wohl, dass man neue Inhalte direkt per Push-Dienst auf das Gerät bekommen kann. Das lohnt sich natürlich vor allen Dingen bei Periodika.
Wäre mal eine interessante Frage,wie die Ökobilanz aussieht, wenn man seine Periodika (Tageszeitung über Zeitschrift bis fachliche Publikationen) ausschließlich über diesen Weg nutzen würde.
@Thomas: Was Zeitungen und -schriften angeht, gebe ich dir Recht. as stimmt. Zeitungen nehmen in der S-Bahn ohnehin immer zu viel Platz weg. Ich hatte auch schon mal überlegt, den Tagesspiegel immer morgens früh auf meinen Palm zu synchronisieren, jetzt, wo sie die Online-Ausgabe so schön umgestaltet haben, um die Zeitung dann elektronisch zu lesen. Das wäre dann aber nur Pull, nicht Push.