Morgens halb zehn in Deutschland

Wenn man morgens beschwingt beschließt, sein Arbeitszimmer aufzuräumen. Wenn man dann den Müll, der sich über Monate angesammelt hat, zur Tonne bringen will. Wenn man – draußen angekommen – fröhlich pfeifend den Deckel der blauen Tonne öffnet und den ganzen Kladderadatsch mit Schmackes hineinbugsiert. Wenn man dann nicht mehr so fröhlich und vielmehr schimpfend feststellt, dass die blaue Tonne den Papiermüll aufnimmt und man als guter Staatsbürger ja ordentlich den Müll trennen will. Wenn man anschließend säuberlich den Restmüll Stück für Stück aus der blauen in die schwarze Tonne befördert . . .

Dann ist der Tag schon halb vergeigt, ehe er so richtig angefangen hat. Trotzdem eine fröhliche Himmelfahrt euch allen!

4 Gedanken zu „Morgens halb zehn in Deutschland

  1. maggi Beitragsautor

    Ja, das ist unsere Tonne. Ich hab immer so eine Angst, dass Alba die nicht mitnimmt. Oder dass sie das nächste Spiel verlieren, wenn ich da was Falsches reinwerfe.

  2. Thomas

    Achso, hatte falsch gelsen…

    Müll aus dem Arbeitszimmer ist für mich ausschließlich Papiermüll. Daher dachte ich, dass ein freundlicher Zeitgenosse Deine blaue Tonne „fremdvermüllt“ hätte.

    Aber die Ferkelei selber anrichten…

    Zum Glück ist unsere Scholle so klein, dass wir nur Platz für eine graue Tonne haben. 😉

    (Nein, nein, wir betreiben Mülltrennung! Das Papier entsorgen wir selbst zum Recyclinghof.)

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