Vortragender: Markus Beckedahl.
Das soll jetzt wohl kein typischer Web-2.0-Vortrag werden, so mit den üblichen Schlagworten. Markus scheint aus dem klassischen OS-Stall zu kommen und als Beispiele für gute Einbindung von Benutzern werden Linux oder die Wikipedia angeführt. Einige Schnipsel:
- User as Contributor gibt es schon lange – siehe Open-Source-Bewegung. Es folgt der evangelistische Ritt durch die Jahre inklusive Creative Commons.
- Viele Köche machen überhaupt erst guten Brei, sie verderben ihn nicht.
- Andere Anwendungen für OS: Hardwarestrategien von Linksys, Siemens, LEGO, iRiver erlauben durch Auswechslung der Firmware die Entwicklung völlig neuer Features. OS-Marketing (als Beispiel dient Spreadfirefox), OS Campaigning (Howard Dean) werden erwähnt und vieles mehr.
So, nun ist der "filthy hippie" fertig, jetzt sollten die Kommerzjunkies hier auf ihn losgelassen werden. Keine Kritik?!
Da hatte ich extra einen Anzug angezogen und bekomme dann ein „filthy hippie“ zu lesen…
War nur ein Witz. Ich bin schließlich auch mit Linux, freier Software und all diesen irren Ideen geimpft worden. Aber ich fand die geringe kritische Resonanz doch ziemlich erstaunlich. Wenn man das mit dem vergleicht, was man z.B. in den Heise-Foren so liest, wenn jemand „Freie Software“ o.ä. auch nur am Rande erwähnt …
Über die mangelnde Kritik an meinem Vortrag war ich auch etwas verwundert. Lag aber vielleicht auch am überwiegenden wissenschaftlichen Publikum.