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[Liveblog Semantics] Abschlussbemerkungen

Mittlerweile wieder einige Tage zu Hause, hier einige Abschlussbemerkungen:

  • Wien ist eine schöne Stadt. Ich komme gerne wieder. Wien hat Stil. Wien lässt sich auch ganz klasse fotografieren.
  • Die Semantics ist eine österreichische Konferenz, auch wenn sie großspurig als "international" angekündigt wurde. Aber es ist durchaus interessant, mal in die österreichische Semantic-Web-Community hineinzuschnuppern.
  • Fliegen ist nicht mehr ganz so schön, wenn man Donnerstag abends nach gefühlten 200 km Fußmarsch durch Wien (erst an der Donau entlang zum Donaupark und Donauturm, dann mit der U-Bahn zur Mariahilfer Straße, shoppen und anschließend via Museumsquartier wieder zurück zum Stephansdom) in einer der scheußlichsten Wartehallen der Welt auf sein mindestens eine Stunde verspätetes Flugzeug nach Berlin warten muss. Es wird dann eine gammelige alte 737 bereitgestellt, der man das "Ersatzflugzeug" schon auf dreihundert Meter ansieht.

Nur Fliegen ist schöner

Rausgucken Freitag bin ich zum dritten Mal in meinem Leben geflogen – lacht nur. Und das letzte Mal war zwanzig Jahre her. Es war zwar nur Berlin-Zürich und zurück, aber es hat wahnwitzigen Spaß gemacht. Ich hoffe, dass unser Papier auf der Semantics 2006 im November angenommen wird, dann darf ich wieder fliegen, dieses Mal nach Wien.

Der Mann auf dem Platz neben mir muss gedacht haben, ich ticke nicht richtig, ich hatte quasi die Kamera nur zum Eisessen aus der Hand gelegt. Aber was soll’s, kannte mich ja eh keiner.

Mehr von der Reise hier.

Die Straße

Die Straße gleitet fort und fort,
weg von der Tür, wo sie begann,
weit über Land, von Ort zu Ort,
ich folge ihr, so gut ich kann,
ihr lauf’ ich raschen Fußes nach,
bis sie sich groß und breit verflicht’
mit Weg und Wagnis tausendfach.
Und wohin dann? Ich weiß es nicht.

J.R.R. Tolkien, übersetzt von E.-M. von Freymann

Die Stra�e gleitet fort und fort