Archiv der Kategorie: fotografieren

Was tun am Wochenende?

Wir nutzen die letzte sich bietende Gelegenheit, um den Wildwuchs unseres Apfelbaums in die Schranken zu weisen:

Nach der Beschneidung

Anschließend gurken wir durch den Garten und suchen nach den ersten Anzeichen des sich nahenden Frühlings:

Krokusse

„Wie die zarten Blumen willig sich entfalten
und der Sonne stille halten,
laß mich so still und froh
deine Strahlen fassen
und dich wirken lassen.“

Gerhard Tersteegen

Ärgernis

Wenn man abends feststellt, dass man vergessen hat, die am Sonntag sinnvollerweise eingestellte Überbelichtung um zwei Blendenstufen wieder zurückzustellen und sämtliche Fotos vom Umzug unserer Arbeitsgruppe gnadenlos überbelichtet sind – dann wünscht man sich manchmal die gute alte Point-And-Shoot-Kamera zurück. Also, vor Inbetriebname des digitalen Spiegelreflexsensorbelichtungsgeräts:

  • ISO-Einstellung überprüfen
  • Weißabgleich überprüfen
  • Über-/Unterbelichtungseinstellungen überprüfen
  • Nachsehen, ob der Bildstabilisator eingeschaltet ist

Abschied ist ein bisschen wie Sterben

Thomas dokumentiert den Abriss der Loretta in der Lietzenburger Straße. Nach SO 36, Bahnhof Zoo, Eberhard Diepgen und Flughafen Tempelhof wird ein weiteres Symbol der einstigen Insel der Freiheit im vom Blut unschuldiger Regimegegner tiefrot getränkten Meer des Sozialismus demontiert. Wo soll das alles enden?

Karneval in Ostberlin – Wahnsinn
Wir fahren mit der S-Bahn hin – Wahnsinn
Karneval in Ostberlin – Wahnsinn
Westberlin is abgeschriem

Lilli Berlin: Ostberlin – Wahnsinn

 

Spaß mit Bill Asahi

Nachdem ich mir – inspiriert von verschiedensten Do-It-Yourself-Seiten im Netz – heute abend mal angefangen habe, ein Tabletop-Studio zusammenzubauen, brauchte ich noch ein Motiv für die Nahfotografie.

Ich stelle euch hiermit vor: Bill Asahi, meinen kleinen Freund aus Plastik.

Meet Bill Asahi

Als Model perfekt, braucht weder Essen noch Drogen, macht, was ich will und ich kann ihn sogar in die Hosentasche stecken. Mal sehen, was dem Kerl noch so alles widerfährt. Das Studio sieht so aus:

Schreibtischstudio

Bestandteile sind zwei Halogenschreib- bzw. Nachttischlampen mit vorgesetzten Tempotuchdiffusoren (bestehen aus einer halbe Schicht eines Originaltempotaschentuchs), einer Pappe, die ich bei den Unterrichtsmaterialien meiner Frau gemopst habe (mit Hohlkehle) , Styroporplatten rechts und oben als Reflektoren, und einem Dinkelkissen als Beanbagersatz (das Stativ wäre zu weit weg von der Schreibtischkante).

Geld auf Rädern

Rollender Geldautomat

 

Das Ding stand vor einigen Tagen vor der Mensa. Leider steckten die Schlüssel nicht, sonst hätte man diesen rollenden Geldautomaten einfach wegfahren können. Zasterlaster haben sie ihn genannt, mir fiele auf Anhieb noch Mammonmobil oder Kohlenkarre ein.

Warum eigentlich Pentax?

Ich habe nun schon einige Wochen diese neue Kamera und hatte gesagt, dass ich hier noch die Gründe darlegen wollte, die mich dazu trieben, ausgerechnet dieser Marke zu verfallen. Dazu einige Punkte, Listen sind ja immer gut:

  • Meine erste Spiegelreflexkamera vor ungefähr zwanzig Jahren war auch eine Pentax (Program A). Damals war mir nur das Theater mit Filmen, Entwicklung und den ganzen Zusatzkosten als Schüler so zuwider, dass ich den Apparat irgendwann an meine Schwester verkaufte. An der Marke lag es nicht, Pentax hatte schon damals gute SLRs, die man sich auch mit kleinem Budget leisten konnte. Das ist heute nicht anders.
  • Im direkten Preisvergleich mussten sich bei mir so ungefähr die Canon EOS 350D, die Nikon D40 und eben die Pentax K100D bewähren. Was mir an den Konkurrenten nicht so gefallen hat: Canon – zu kleines Display, kein Bildstabilisator, die 400D wäre was, aber zu teuer; Nikon – kein Bracketing, kein Stabi, die D80 … wie gesagt, das Budget. Bei beiden großen Marken zahlt man meiner Meinung nach bestimmt noch 50-100€ für die „Große Marke“ drauf.
  • Bei der Pentax habe ich Zugriff auf nahezu alle alten Objektivarten und kann mir – insbesondere, wenn ich auch bereit bin, auf den Autofokus zu verzichten – recht günstig meinen Objektivpark erweitern. Experten sprechen hier von der LBA („Lens Buying Addiction“).
  • Ich kann meine SD-Karten weiterverwenden und für die Stromversorgung gibt es mittlerweile die genialen Eneloop-Akkus von Sanyo, die tatsächlich sehr, sehr lange halten – sowohl in der Kamera bei Betrieb als auch außerhalb. Nein, dieser Eintrag ist nicht bezahlt.

Es gibt sicherlich noch tausend gute Gründe, aber mir fällt jetzt kein einziger mehr ein. Außer dem Hauptgrund:

  • Mir waren die Pentaxianer in den Diskussionsforen einfach am sympathischsten. Das ist völlig subjektiv, aber ein für mich tatsächlich ausschlaggebender Grund. Ich bin nun mal sehr sozial orientiert und wenn mir eine Kamera einen weiteren Grund bietet, nette und hilfsbereite Menschen kennen zu lernen, dann greife ich zu.