Archiv der Kategorie: denken

Nochmal zu Captain Blunt

No Bravery ist allerdings der einzige Song, den ich komplett im Kosovo komponierte,“ erklärt Blunt. „Ich schrieb ihn nachts in Stiefeln neben meinem Panzer im Schlafsack liegend. Du musstest Deine Stiefel zum Schlafen anbehalten. Der Song ist ziemlich fatalistisch.“

Das ist meiner bescheidenen Meinung nach auf jeden Fall authentischer als irgendwelche Wannabe-Weltverbesserungs-Lieder von Bands, die das wirkliche Elend, das sie besingen, maximal von CNN oder der Tagesschau kennen. Alle Achtung! Mehr auf www.jamesblunt.de, nur die penetrante Großschreibung seines Namens und der Kommerzmist (Realtones – Bah) nerven dort etwas.

Wählen für Dummies

… und nicht nur für die. Wer das mit der Wahl immer noch nicht richtig verstanden hat, sollte mal die Maus fragen.

Bei der letzten Mauswahl hat übrigens die Partei der Maus (orange) mit 38 % der Zweitstimmen gewonnen, das entspricht 227 Sitzen im Bundestag. Als Direktkandidat konnte dagegen der Elefant mit 36 % der Stimmen in den Bundestag einziehen.

Das Semantic Web ist noch nicht tot

Auch wenn das Semantic Web auf dem aktuellen Hype Cycle der Gartner Group nicht mehr auftaucht (stattdessen aber das ominöse Corporate Semantic Web), arbeiten wir weiter daran. In diesem Zusammenhang habe ich mit einer Google-Suche diesen netten Herrn gefunden, der sich genau das wünscht, woran wir im Reisewissen-Projekt schon seit geraumer Zeit arbeiten. Wir bieten irgendwann:

  • einen Metadatenstandard für Hotelinformationen, naja zumindest eine Ontologie,
  • Zugriff auf WebServices oder aber mit Scrapern erzeugte Datenquellen für Hotel- und Reiseinformationen,
  • eine Sprache, mit der sich Regeln, Constraints und komplexe Wünsche formulieren lassen,
  • die Beschreibung eines Kundenprofils.

Die größere Vision bei uns ist dieselbe, die Martin Röll hat: ein Semantic-Web-optimiertes, personalisiertes Reiseempfehlungssystem. Mal sehen, ob es klappt.