„Du und wieviel von deinen Freunden„, Kettcar, 2002
Ja, ich bin über dreißig. Ja, ich mag an Liedern, wenn sie gute Texte haben. Als A. mir vor ein paar Jahren mal die Musik rüberschob („Hier, das ist bestimmt was für dich“), meinte ich gerade meine Deutschrockphase überwunden zu haben. Aber an „Du und wieviel von deinen Freunden“ konnte ich mich tatsächlich wochenlang nicht satthören. Endlich verstand mich mal jemand, mit all den Befindlichkeiten eines Menschen über dreißig, der nicht das im Leben geschafft hat, was er sich mal erträumt hat und sich irgendwie durchwurstelt.
Außerdem mochte und mag ich an Kettcar, dass man die Lieder leicht nachspielen kann, sie sind so schön einfach. Und man kann Kettcar wunderbar für Blogzitate benutzen. Dafür verzeihe ich ihnen auch die grammatikalischen Schnitzer, die eh ein Merkmal der GHvC-Bands zu sein scheinen und auch den dusseligen Drumcomputer auf „Im Taxi weinen„.
Ich sage auch nichts mehr gegen Coldplay.
Hetero und männlich, blass und arm,
weil wir bleiben, wie wir waren und
„Feuer frei und weiteratmen“
Im Taxi weinen – Kettcar
Danke.
Deine Liste wirkt. Ich habe noch NIE etwas von Kettcar gehört. Bis gestern. Heute morgen komme ich zum hören: Aber wie geil sind die denn!? – Magnus ich liebe deine Ahnung von früher 🙂
Ups, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Soviel früher sind sie ja dann doch nicht. Trotzdem Danke.