We are scientists

Mit hoch begabten, multilingualen, sich hirnzerfetzende Dinge ausdenkenden Wissenschaftlern zusammenzuarbeiten hat sicher Vorteile. Man weiß immer, an wen man sich wenden muss, wenn man Fragen zur Korrektheit und Vollständigkeit eines Kalküls für RDF-Schema hat, zum Beispiel. Aber was die einfachen Dinge des Lebens angeht, scheinen die meisten lieben Kollegen nichts bei Mutti oder Vati gelernt zu haben.

Wir werden hier in Zukunft wohl auch Weiterbildungsangebote anbieten müssen. Mögliche Themen wären:

  • Was macht eigentlich die Bürste in der Toilette?
  • Teller stapeln – die Türme von Hanoi in der Praxis (bislang werden die kleinen Teller immer ganz unten platziert)
  • Licht aus, Tür zu: Energiewirtschaft im Kleinen
  • Splish splash – I’m taking a leak Oder Warum es die Kollegen aus Raum 110 ein bisschen stört, wenn sämtliche Klotüren offen sind

Rein haushaltstechnisch gesehen scheint ein durchschnittlicher Wissenschaftlicher Mitarbeiter die Überlebenschance eines Lemmings auf einem Rügener Kreidefelsen zu haben. Ein Wunder, dass morgens immer noch so viele hier anzutreffen sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert