Siebzig Jahre

Morgen jährt sich die Reichspogromnacht zum siebzigsten Mal. Ungeachtet der Rufe derer, die „die Vergangenheit doch endlich mal ruhen lassen wollen“, mag ich Geschichte nicht einfach ablegen. Vergebung dürfen wir annehmen, aber Vergessen und Grasdrüberwachsen lassen halte ich für gefährlich. Und habe mir einen meiner liebsten Comics, den ich vor vielen Jahren in der Bücherei ausgeliehen hatte, endlich selbst gekauft. Zu einem passenden Anlass. „Maus“ von Art Spiegelman, der die Bezeichnung „Comic“ insofern nicht verdient, als dass nichts hier komisch ist. Spiegelman erzählt die Geschichte seines Vaters zur Zeit des Holocausts in einfachen Bildern.

Maus

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