Es gibt Meldungen, die mir tatsächlich und nicht im übertragenen Sinn Tränen in die Augen treiben. Es war schon gestern, aber heute auf dem Weg zur Arbeit konnte ich noch einmal die Nachricht von Sebastian Deislers Ausstieg aus der Fußballszene in Ruhe verarbeiten.
Egal, was da noch für Gründe mitspielen, es scheint ja doch so zu sein, dass Deisler, den ich immer sehr sympathisch fand (obwohl er die Hertha verlassen hatte), genau eine Sache auf der Welt wirklich gut und gerne macht: Fußball spielen. Und das kann er jetzt nicht mehr.
Die Vorstellung, das, was ich selbst am liebsten mache und am besten kann, aufgeben zu müssen und mir irgendeine andere, zwangsläufig schlechtere und weniger motivierende Arbeit zu suchen, tut mir selbst in der Seele weh.
Also Basti, alles Gute, lass dich nicht von den Medien auffressen und such dir was, was länger hält als eine Fußballkarriere.