Was die Wahlblogger können, kann ich schon lange: Live-Blogging. Da hier auf den XML-Tagen ohnehin noch nicht so viel Interessantes passiert, habe ich für so etwas Zeit. Der Kaffee ist gut, das Mittagessen schmackhaft, aber etwas dürftig und die Expertenrunde hat offensichtlich keinen solchen Wirbel gemacht wie letztes Jahr, wo ein Professor praktisch im Alleingang die gesamte Förderpolitik des Landes Berlin lächerlich gemacht hatte.
Später werde ich mir auch noch ein paar Vorträge anhören, natürlich von den Kolleginnen, aber auch anderes. Es gibt scheinbar noch mehr Leute als Chris Bizer und Konsorten, die RDF-Sichten auf relationale Datenbanken definieren.
Die Humboldt-Universität, in der sich das Ganze abspielt, schickt mir immer noch Schauer über den Rücken. Irgendwie atmet das gesamte Gebäude immer noch die Atmosphäre der alten sozialistischen Kaderschmiede aus, von den alten Ost-Reinigungsmitteln, mit denen man auch in der Reichsbahn konfrontiert wurde, wenn man als Westberliner das Pech hatte, mit der Bahn in den Westen zu fahren, bis hin zu den Menetekeln an der Wand (Marx, Engels und viele mehr).
Was denn, die HU ist doch total gemütlich. Immer auf Äußerlichkeiten fixiert, diese Wessis 😉
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Oha, Richard. Als Westberliner darfst du mich aber nicht „Wessi“ nennen – den Ausdruck haben wir nämlich erfunden und er bezeichnet alle die, die hinter der westlichen Zonengrenze leb(t)en 😉
Update: Nun gut, laut Wikipedia ist das jetzt gegessen.