Der Trick ist, nach dem Kollegen, der Kaffee macht, anzukommen, aber vor dem Chef, der dann denkt, man ist schon seit sieben Uhr da.
Archiv des Autors: maggi
Ich bin Indianer
Entdeckungen
XKCD – A webcomic of romance, sarcasm, math, and language. Zeichnerisch nicht mit den Profis vergleichbar, aber irgendwie liebenswert physikalisch, mathematisch, romantisch und philosophisch.
XKCD von Randall Munroe. Creative Commons Attribution-NonCommercial 2.5 License.
Trendige Computer
John Cleese hackt auf dem Apple Macintosh herum – irgendwann in den 80ern, im Auftrag von Compaq. Es gab doch noch Gerechtigkeit.
Mehr Cleese-Werbung gibt es bei Spreeblick.
Von der Anleitung der Bedienung zum Lesen
Kill your valentine
Als ich klein war, war der 14. Februar der 14. Februar, nichts weiter. Heute hat die Kommerzmafia diesen Tag – genau wie seinerzeit Halloween – auserkoren, um die Menschen in diesem Land mit Hilfe eines schlechten Gewissens („Lieben Sie sich noch? Zeigen Sie es jetzt: mit einem Blumenstrauß, Pralinen, einem Abend im teuersten Hotel der Stadt oder einem nagelneuen Sportwagen.“) zu zwingen, Geld auszugeben. Und zwar viel Geld. Ich habe keine Lust darauf. Liebe ist nichts, was einmal im Jahr stattfindet, Liebe bedarf täglicher Aufmerksamkeiten, die auch nicht zwingend monetärer Natur sind.
Wie wäre es, wenn wir – so als anarchistischen Anfang des Protests – die beiden angelsächsischen Kommerzterrortage einfach tauschen? Zu Halloween drückt man der überraschten Nachbarin einen Blumenstrauß in die Hand, küsst ihren Mann auf die Wange und bewirft die marodierenden Kinderhorden mit rosa Stoffherzen. Heute dagegen wird das Gruselkostüm aus dem Schrank geholt (bei manchen reicht auch eine durchzechte Nacht) und dann gehts durch die östrogengeschwängerte Innenstadt – Sträuße zerfetzen, bei Hussel unter Androhung von Saurem die Pralinenvorräte plündern und zum Schluss alle Singles der Stadt zu einer zünftigen Valoweenparty zwecks Beziehungsanbahnung einladen. Mit Maske sieht man eh nicht, wen man da küsst.
Magnus ist …
Das Stöckchen ist so nett, das klaue ich mir mal beim Sebas. Gib „<DeinNameOderSpitzname> ist“ bei Google ein und veröffentliche mindestens fünf absurde oder lehrreiche Ergebnisse:
- St. Magnus ist überall.
- Magnus ist ein großer stattlicher Rüde (aber holla).
- Magnus ist getauft (stimmt).
- Magnus ist auf jeden Fall ein positiv geladener Magnet im Viertel (Keine Frage).
- Magnus ist sozialisiert mit Hunden, lebt im Moment mit einer 2jährigen Hündin zusammen (Wie bitte?!).
- Magnus ist der Name eines heiligen Mannes aus Zentraleuropa, der einen Drachen getötet haben soll und in ein Land der bösartigen Kreaturen reiste (Lostpedia weiß Bescheid).
- Ach ja, bevor ich es vergesse, das Magnus ist ein Treffpunkt für Schwule (Hirschfeld ist schuld!).
Ich werfe das mal weiter an Arne, Matthäus, Thomas und Richard – der darf es auch auf Englisch machen. Und wer noch will. Keiner muss.
Was tun am Wochenende?
Wenn das Wetter mal wieder mies ist und alle Readymechs schon gebastelt sind, machen wir doch mal was, was wir nur alle Jubeljahre auf die Reihe bekommen – wir reinigen die gute alte Cherry G81 von all dem Dreck, der sich durch jahrelanges Bloggen, Promovieren und Spielen dort angesammelt hat. Meine alte Cherry G81 ist die Krone der Tastaturschöpfung: Keine Sondertasten (nicht mal Windows-Tasten!), hässlich beige mit Highscreen-Logo in der Ecke und so robust, dass sie drei spielende Kinder locker aushält. Man kann sie im Notfall sogar Einbrechern über den Schädel ziehen.
So sieht die Cherry ohne Deckel aus (natürlich wird im laufenden Betrieb saubergemacht):

Ich will es nicht zu genau ausführen, aber das Konglomerat an Haaren, Krümeln und sonstigen Lebensresten ist schon erstaunlich. Hier ein etwas klareres Bild (rechte Control-Taste):

Also habe ich alle Tasten einzeln abgepopelt und anschließend in einer Schüssel mit Spülmittel und lauwarmem Wasser abgewaschen. Dann abtrocknen lassen:

Und nach der Puzzlestunde „Welche Taste gehört wo hin?“ ist die Tastatur so gut wie neu. Selbst meine Texte sind jetzt nicht nur sauber, sondern zeichentief rein.
Grüße aus St. Petersburg
Nein, nicht in Russland. Das kleine, in Florida, USA. Dort ist die Wikimedia Foundation ansässig und hat mir wieder eine nette kleine Dankeskarte geschickt.

Spenden lohnt sich!
Opa erzählt von früher
Bevor ich wieder damit anfange, wie wir damals als IT-Zwangsarbeiter die IP-Pakete von Ort zu Ort schleppen mussten, hier eine Erinnerung daran, wie das früher mit den E-Mails lief.


