„Wonderwall“ ist „Last Christmas“ für Straßenmusik und außerhalb der Weihnachtszeit.
Archiv des Autors: maggi
The Order Of The Stick Adventure Game
… ist eingetroffen. Am Mittwoch durfte ich in einer James-Bond-Film-artigen Übergabe („Treffpunkt Gesundbrunnencenter Eiscafe 17 Uhr, ich stelle das Spiel auf den Tisch„) endlich meine Ausgabe des Brettspiels „The Dungeon Of Dorukan“ in Empfang nehmen. Wer irgendeine, auch nur geringe Affinität zu Rollenspielen nach AD&D-Art hat, kennt vielleicht auch den hervorragenden Webcomic „The Order Of The Stick“ von Rick Burlew, den ich an dieser Stelle wärmstens empfehlen will. Das Brettspiel ist eine relativ lockere, aber wohl laut Forum etwas zeitintensive Angelegenheit (ca. 3 Stunden für eine Vierertruppe, die das Spiel kennt) mit den Original-Charakteren aus dem Comic. Auch du kannst Elan sein!

Wir sind hier zu Hause gerade dabei, uns in einem Testspiel durch die Regeln zu wühlen, ich werde mich jetzt aber mal in meinem Freundeskreis nach motivierten Mitspielern umtun. Vielleicht haben ja auch in Berlin lebende Blogleserinnen und -leser mal Lust, sich auf einen etwas längeren Abend zu treffen. Die Regeln finden sich hier (38 Megabyte, die sich lohnen).
Sterben im Bastelraum
Manchmal sind die Phisher aber auch zu niedlich:
„Geben Sie bitte keine Antwort auf sterben betreffende Mitteilung. E-Mail, gesandt ein Sterben betreffende Adresse, braucht keine Antwort. Um Hilfe zu leisten, gehen Sie ins System Ihres Kontos bei CitiBank ein und wählen Sie Bastelraum Hinweis „Hilfe“ auf der beliebigen Seite aus.“
Ich bin dann bis auf weiteres im Citibank-Bastelraum, sterben.
Der Schein trügt
Die neue Webseite unseres Instituts ist ganz nett geworden. Besonders gefällt mir das Bild links unten, das vermutlich Informatikstudenten zeigen sollte, die im begrünten Innenhof emsig arbeiten. Wenn man genau hinschaut, sieht das aber alles so komisch aus – die Bildschirminhalte, die Handhaltung …
Es sind keine Studenten, sondern Besucher auf der Langen Nacht der Wissenschaften. Und sie arbeiten auch nicht, sondern spielen – Trackmania im LAN. Deshalb auch die Hände auf den Cursortasten.
Wenn ich länger darüber nachdenke, zeichnet das Bild, so wie es aufgenommen wurde, eigentlich ein ganz realistisches Bild des Informatikstudiums heute. Ich sehe die jungen Leute in den Rechnerräumen auch nur noch websurfend und selbst in den Seminaren hat die Hälfte der Leute die Notebooks aufgeklappt und ans WLAN gehängt. Arbeiten oder Lernen tut da schon lange keiner mehr.
Wunderschöne Wörter
Aus der neuen Reihe „Wunderschöne Wörter aus meiner Welt“:
Elektronenrechner
Das Zauberding
1993, das war auch die Zeit, in der ich begann, mit dem Usenet, Mail und dem guten alten Mosaic-Browser das Internet zu entdecken. Damals waren tatsächlich die meisten Menschen, die man online traf, gebildet, freundlich und hilfsbereit und nahezu überhaupt nicht an Kommerz interessiert. Hier ein CBC-Bericht von 1993:
Irgendwann muss dann die Vertreibung aus dem Paradies begonnen haben.
Gefunden bei Gizmodo.
Reich werden
Ich habe den Knopf gedrückt. Unsere Steuererklärung für 2006 ist auf dem Weg zum Finanzamt. Und es gibt garantiert wieder Geld – wie ein warmer Frühlingsregen. Angestellt sein ist was Schönes. Und Spenden auch.
Alles Schlampen außer Robert
Robert Basic basht jetzt C-Blogger. Und ich bin nicht dabei, das ist so gemein.
Nachtrag: Nach der Definition von Turi bin ich ja auch B-Blogger.
Gigantomanie
Als meine Kollegin heute morgen einmal mehr ihr riesiges (von mir zeitweise belästertes) Sony-Notebook auspackte und dann eine Klappe an der Seite des Geräts öffnete, dachte ich für einen kurzen Moment, sie hätte ein Handschuhfach in ihrem Rechner.
Es war dann aber doch nur die Klappe des Akkufachs.
Nicht zertifiziert – nicht funktional?
Panik in Kleinbloggersdorf: Auf Vista läuft gar keine Software mehr!
Wenn Microsoft eine Liste herausgibt, auf der die bislang zertifizierten Anwendungen für Windows Vista draufstehen und deine Lieblingssoftware ist nicht dabei, ist das noch kein Grund, Panik zu schieben. Auch die meisten Gerätetreiber unter Windows XP sind nicht zertifiziert und ich kann meinen Monitor, meine zwei Drucker und meinen CD-Brenner trotzdem benutzen.

Hier noch mal zum Mitschreiben: „Zertifiziert“ heißt, dass der entsprechende Hersteller einen Haufen Geld bezahlt hat, damit er einen Aufkleber auf seine Software machen kann, wo draufsteht, dass die Software „garantiert“ unter Vista läuft, was in einem Zertifizierungsprozess überprüft wird. Wie Fin in einem Kommentar sagte: „-> sachen, die nicht überprüft wurden, können auch laufen. nur sicher (=â€?garantiertâ€?) isses halt nicht.
nachdem M$ einen großen wert auf das nicht-brechen von APIs legt, kann man den scheiß wahrscheinlich ohne gröbere probleme ausprobieren…“
Aber die Blogpropagandamaschine rollt schon an und damit ich ganz vorne dabei bin, wenn das Böse kommt, habe ich mir oben genannten Violator ausgedacht. Kann man gerne kopieren. Ach ja – Vista probier ich auch mal aus. Kriege es ja quasi als Universitätsangehöriger geschenkt. Berichte folgen.