Die Rekonvaleszenz nach schmerzhaften Zahnbehandlungen gestaltet sich mitunter mühsam, aber auch mit interessanten Beigaben. So träumte ich mir gestern Nacht einen genialischen Thriller zusammen.
Es begann mit einer Fluchtszene, in der ich – zu Unrecht im Gefängnis, quasi Prison Break, nur irrer – als Mönch und meine Fluchthelferin als Nonne verkleidet, mit einem in eine rote Decke eingewickelten Baby (auch Teil der Tarnung) versuchten, das Gefängnis zu verlassen. Kurz vor dem Tor entdeckte uns der Gefängniswärter und beauftragte einen Wachhabenden, das obskurerweise nur hüfthohe Tor zu schließen. Mit letzter Kraft gelang es uns – inklusive Baby – das Tor zu überklettern und uns durch die Vorgärten der an das Gefängnis anschließenden Einfamilienhaussiedlung zu schlagen.
Ãœberblende zu unserem Fluchtversteck. Die Tatsache, die mir von der Gegend, wo wir uns dann verbarrikardierten, noch am stärksten im Gedächtnis bleibt, ist, dass es sich um – Moment – ein Strahlenschutzgebiet innerhalb eines Strahlenschutzgebiets innerhalb eines Strahlenschutzgebiets handelte. Also sozusagen ein dreifach geschachteltes Strahlenschutzgebiet. Was auch immer das ist. Dort fanden wir einen Bunker vor, sorgfältig in den Wald eingebettet. Als ich den Bunker betrat, fand ich dort zu meiner großen Ãœberraschung eine Erwachsenenbildungsklasse, vielleicht Volkshochschüler, in Aufgaben unbekannter Art vertieft. Hier endete mein Traum.
Heute probiere ich es mal mit Ibuprofen.