Archiv des Autors: maggi

Grindblog präsentiert: Basic Thinking

Nein! Robert Basic ist kein Künstlername eines durchgeknallten ITlers, der sich nach seiner Programmiererkindheit zurücksehnt. Der Nachname wird „Baschitsch“ ausgesprochen und ist balkanischen Ursprungs.

In Wirklichkeit aber ist Robert ein aus dem Ruder gelaufenes Experiment eines DFKI-Forschungsprojekts über künstliche Intelligenz in sozialen Netzwerken. Nur so lässt sich die Dauerfeuerrate seiner Blogpostings erklären. Ist aber trotzdem sehr lesenswert, woran man mal sehen kann, wie weit die Forschung in diesem Bereich schon ist.

Aus der ReiheGrindblog präsentiert“.

Grindblog präsentiert: zuckerbrot

Den Olli habe ich kennengelernt, als ich auf Herrn Paulsens Kinderwochenende hinwies. Solche Blogbekanntschaften sind wie Menschen, die man auf einer Zugfahrt kennenlernt – man unterhält sich so über dies und das, wenn man aussteigt, hat man schon wieder anderes im Kopf und am nächsten Tag kann man sich schon nicht mehr an die nette Person aus dem Zug erinnern.

Zuckerbrot macht da eine Ausnahme, schon wegen der Gemeinsamkeiten. Er macht auch irgendwas mit IT, Datenbanken, um genau zu sein, was so schlimm sein muss, dass er regelmäßig Berichte des Grauens aus der „Anstalt“ schreibt und er hat auch drei Kinder. Seine sind allerdings parallel entstanden, meine seriell.

Lesetipp: Olli und Familie im schwedischen Möbelhaus.

Aus der ReiheGrindblog präsentiert“.

Abgelegt unter fotografieren, kotzen

Flickr-Nicht mit uns

Wie wunderbar, wie wunderbar. Seit neuestem weiß flickr, welche Bilder ich mir als Deutscher besser nicht ansehen sollte und zeigt sie mir deshalb gar nicht erst. So geht eine weitere Web-2.0-Ikone vor die Hunde. Und dafür bezahle ich denen auch noch 25 Dollar im Jahr.

Update: Eine Antwort eines flickr-Mitarbeiters

We really apologize for the delay in responding to these threads. The whole Flickr team has been in ongoing discussions, trying to hammer out a solution.

We have absolutely no intention of censoring the content on the community’s behalf. It is always been our intention that Flickr members participate to whatever extent they want and are as free as possible create their own experience. Currently, switching the SafeSearch function off is not available for German members. It is a really complex situation — we have been in deliberation on this for a while, and we had to make the decision whether or not to leave Germany and the German language out of the international launch.

The decision came down to the wire, but we decided to include Germany. We’re still hoping that that was the right decision. It definitely was not a decision that was made lightly and there is no intention to annoy, frustrate or inconvenience Flickr members in Germany. Rest assured, we do hear you loud and clearly (painfully loud, even) and are doing our best. We hope to have more to say soon.

Update: Die Lösung dieses kleinen Web-2.0-basierten Adventures besteht darin, sich auf yahoo.com mit einem neuen Namen zu registrieren und dann auf flickr den Account auf das neue Konto zu übertragen. Die flickr-Einstellungen ändern sich dabei nicht, Pro-Account bleibt als Pro-Account.

Im Netz weiß niemand, dass du Deutscher bist.

Wanderidee

Hier in der universitären Forschung werden ja vor allem irre Ideen produziert, weniger sinnvolle Systeme. Schön ist es deshalb immer, wenn eine Idee, die ich irgendwann einmal in einer dieser endlosen Hirnsturmsitzungen geäußert hatte, sich auf den Weg macht, in ein Fremdhirn spaziert und dort Wurzeln schlägt, wächst, gedeiht und mannigfaltige Frucht bringt.

Meine Idee fing so an:

Bei einer Überprüfung meiner del.icio.us-Tags fiel mir ein, dass ich doch mal nachsehen könnte, wer eigentlich meine Heimseite getaggt hat. Es stellte sich heraus, dass es weltweit nur einen gab, der das gemnacht hatte. Leider sind bei del.icio.us aber die Usernamen quasi anonym, es ist also nicht ersichtlich, wer sich hinter dem User verbirgt, der meine Seite getaggt hatte.

Was sich aber natürlich herausfinden lässt, ist

  • Welche Tags verwendet der User?
  • Welche Seiten hat er getaggt?
  • Wo lassen sich weitere Informationen über den User finden?

Wenn es darüber hinaus den gleichen Usernamen auch noch auf anderen Systemen gibt, auch

  • Welche Fotos hat der User auf Flickr eingestellt?
  • Wie sind diese Fotos getaggt?

Die Problemstellung: Kann man aus dieser Menge semistrukturierter Informationen (Tags, URLs, Fotos) eine Schätzung über die Person, die sich hinter den Tags verbirgt, ableiten? Wie ließe sich so etwas bewerkstelligen? Wie ließe sich so etwas verhindern? Und wer zum Henker ist „dolefulrabbit“?

Die Idee, ursprünglich unter dem widerwärtigen Arbeitsnamen „Semantische Rasterfahndung“ geboren, ist zu Sebastian Kurt gewandert, der daraus eine Studienarbeit und jetzt auch noch eine Diplomarbeit baut. Außerdem betreibt er seit kurzem das Blog vIdentity, das ich mit Spannung verfolgen werde.

Grindblog präsentiert: Shopblogger

Der Leiter mehrerer Supermärkte und eines Tiernahrungsladens schreibt über sein Leben. Alle drei Posts lässt er sich so zynisch und/oder herablassend über Kunden aus, dass ich ihn schon abbestellen will, dann folgt aber wieder eine haarsträubende und/oder interessante Geschichte aus seiner kleinen Welt, so dass ich es doch nicht übers Herz bringe.

Merke: „Als Supermarktkunde sollte man sich auch ab und zu über den Gegner informieren.“

Aus der ReiheGrindblog präsentiert“.

Grindblog präsentiert: Who said that I wasn’t right?

Auch eines dieser Blogs, deren Domain vielleicht irgendwann mal zum Namen passte. Lese ich (noch), weil es irgendwann auch mal weniger Youtube-Videos und mehr eigenen Inhalt hatte und ich die Hoffnung auf mehr als Bauch-Weg-Content nie aufgebe.

Schön war der Ableger chromosomenkampf, wo man den Schlagabtausch zwischen der Kleinen und Malcolm begutachten konnte.

Aus der ReiheGrindblog präsentiert“.

Spamrätsel

Spammer sind ja dazu übergegangen, zwecks Verschleierung ihres Treibens ihre Mails mit literarisch wertvollem Inhalt aufzufüllen. Leider bauen die Spamroboter immer nur Versatzstücke von Texten ein, was mich aber auch auf eine neue Rätselidee bringt. Aus welchem Buch sind ein Großteil folgender Schnipsel (ihr solltet aber keine Suchmaschine verwenden, das ist lahm):

Sie stellte eine Riesenschlange dar, die einen Elefanten verdaut. Auch dir ist er Freund, auch zu dir spricht er.
Vorsatz fasste, wusste ich. Und ich habe sie ganz allein zu Hause zur. Wenn er seine Laterne anz. Mein Leben beginnen mit Atman und mit.
Das Ich war es, von dem. Ich habe einen Planeten gekannt, den ein Faulpelz bewohnte.