Archiv des Autors: maggi

Was tun am Wochenende?

Wenn das Wetter schön ist, warum nicht den Sandkasten erweitern? Wir bekommen ja auch immer mehr Kinder.

 Sandkasten 1

Urzustand. Der Baumarktsandkasten spiegelt sinnbildlich den Zustand der Republik wieder: Von außen demontiert, von innen verrottet.

 

Sandkasten 2

Neuanfang.

 

Sandkasten 3

Ha! Endlich wird unser Sandkasten mehr als doppelt so groß wie der der Nachbarn (hinten im Bild).

 

Sandkasten 4

  Jetzt noch die Baumstämme etwas fixieren und fertig ist die Kiste. Lässt sich später auch noch prima als Grab für Papi verwenden.

Eigentlich ist es ja erst acht

Die Kinder sind ganz durcheinander und ich auch. Wer – außer der Außengastronomie, die durch die verlängerten hellen Abendstunden die Menschen angeblich in Scharen in die Biergärten und Ausflugslokale locken kann – braucht eigentlich die dämliche Sommerzeit? Ich bin so alt, ich kann mich noch daran erinnern, dass man uns diesen Temporalterror irgendwann in den Achtzigern aufs Auge gedrückt hat.

Es gibt – wie für alles – auch hier wieder einmal eine Initiative, schön paranoid („die EU zwingt uns“), mit Sueggestivfragen, Protestsong und allem Drum und Dran.

Böse, ich bin so böse

You are Lex Luthor

Lex Luthor
82%
The Joker
80%
Mr. Freeze
78%
Dr. Doom
77%
Riddler
61%
Magneto
59%
Green Goblin
55%
Apocalypse
53%
Poison Ivy
45%
Juggernaut
43%
Kingpin
43%
Dark Phoenix
41%
Venom
39%
Mystique
31%
Catwoman
30%
Two-Face
27%
A brilliant businessman on a quest for world domination and the self-proclaimed greatest criminal mind of our time!


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Via ESIB.

Packen und Entpacken ohne Reue

Bei mir auf Arbeit ist es so, dass man – sollte aus irgendwelchen Gründen eine Neuinstallation des Betriebssystems erforderlich sein – ein lustiges Plattenimage auf den Rechner gepflanzt bekommt. Da sind dann Unmengen von Programmen vorinstalliert, die erstens zumeist in Shareware-Versionen vorliegen (was m.E. nicht einmal legal ist), zum zweiten völlig veraltet sind und zum dritten auch zuallermeist komplett sinnlos sind.

Eins der größten Ärgernisse ist Winzip. Jeder hat Winzip, kaum einer hat das bezahlt, aber alle Kollegen denken, Winzip wäre das einzige Archivprogramm für Windows und sie müssten sich bis in alle Ewigkeit mit den Nagscreens („Sie benutzen dieses Programm nun schon seit 126327 Tagen. Wollen Sie das nicht endlich mal registrieren?!“) herumärgern. Quark.

Ich möchte hier eine Lanze brechen für 7-Zip. Das kann sehr viel mehr als Winzip (Packen/Entpacken: 7z, ZIP, GZIP, BZIP2, TAR; Entpacken: RAR, CAB, ARJ, LZH, CHM, Z, CPIO, RPM, DEB) und ist dazu auch noch vollkommen kostenlos. Der Umstieg lohnt sich.

It’s the end of the church as we know it

and I feel fine. Die gute alte Volkskirche geht dem Ende entgegen und ich finde den Gedanken befreiend. Ich habe der alten Mutter sicher viel zu verdanken, aber es wird Zeit, sich aus dem Muff raus zu bewegen. Ein Stichwort hier ist die „Emerging-Church“-Bewegung, die ich mir schon längere Zeit mit wachsender Faszination anschaue.

Gefunden auf dem Transforum-Blog.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

„I want my DSL“ – die Odyssee nimmt kein Ende. Unsere Haustürklinke wurde mittlerweile von diversen fröhlichen Menschen blankgeputzt – zuletzt war Versatel da mit „Wir haben einen Techniker, der legt dann eine andere Leitung“ und dann „Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen …“. Q-DSL wollte auch und konnte nicht. Dabei gibt es nördlich der nächstgrößeren Straße und fünf Häuser weiter südlich von uns in derselben Siedlung schon Breitband.

Mein neuestes Hobby ist T-Com-Extrem-Anrufing. Seit vier Monaten läuft das so:  Magnus macht Online-Verfügbarkeitscheck. Magnus stellt fest: „Hmm, T-DSL 1000 geht, vorbehaltlich einer Prüfung durch Techniker vor Ort“. Magnus ruft T-Com an, beauftragt DSL-Anschluss. T-Com-Callcenterscherge sagt „Ja, wir beauftragen einen Techniker, zu prüfen, ob da DSL geht.“ Magnus wartet. Magnus wartet noch ein bisschen. Magnus ruft nach vier Wochen an und fragt mal nach. T-Com-Scherge sagt „Oh, da muss ich mal nachgucken, bleiben Sie dran“. T-Com spielt Fahrstuhlmusik vom Band. Magnus wartet. T-Com-Scherge sagt „Irgendwie ist der Auftrag storniert worden. Wir können das ja noch mal neu beauftragen.“ Magnus beauftragt DSL-Anschluss. Magnus wartet. Magnus wartet noch ein bisschen … und so weiter.

Heute habe ich dann wenigstens mal die eindeutige Aussage, dass laut T-Com-Callcenter DSL bei mir nicht geht. Aber ich habe den geheimen Geheimtrumpf im Ärmel – einen T-Punkt in Potsdam, der – wie mich meine freundliche Bürgerinitiative aufklärt – von den T-Com-Technikern sofort informiert wird, wenn in unserer Gegend jemand an DSL angestöpselt wird. Mal sehen. E-Plus-UMTS kostet auch nur 49,90 € im Monat für eine Flatrate, hat aber 24 Monate Laufzeit. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Vista – zweite Impressionen

Ich bin baß erstaunt, was hier ohne Probleme (und ohne Zertifizierung) läuft:

  • Firefox 2.0 (wobei der Internet Exploder auch immer besser wird)
  • Das Developerzeug: Java (JDK 1.6.0) mit Eclipse 3.2.2 – mein subjektiver Eindruck ist sogar, dass Eclipse schneller kompiliert als vorher, aber das kann täuschen
  • Thunderbird 1.5
  • Picasa 2 (ich verlasse mich nicht auf Microsofts eingebauten iPhoto-Klon)

Spieleberichte folgen noch, wozu hat man sonst überhaupt Windows auf dem Rechner?

Vista – erste Impressionen

Ich habe nicht zu viel versprochen, dieses Blog läuft tatsächlich unter Vista. Nachdem ich schon am Brennen des DVD-Images beinahe verzweifelt war (es stellte sich heraus, dass mein Image nicht vollständig war), hier einige Eindrücke vom neuen Grafikadventure aus der Redmonder Spieleschmiede:

  • Die Installation lief einwandfrei, der Installer hat sich problemlos auf die zweite Platte gestürzt und mein XP ganz gelassen. Nur gab es gewisse Momente, wo ich schon dachte, mein Rechner hätte sich aufgehängt.
  • Beim Booten kann man tatsächlich das „Alte Betriebssystem“ auswählen (Vista nennt das wirklich so ähnlich).
  • Meine alte Fritzcard (ISDN/PCI) wurde problemlos erkannt, sonst könnte ich hier ja auch nicht bloggen. Lacht nicht, ich habe immer noch kein DSL.
  • Die Soundkarte dagegen ist wohl zu alt – eine Soundblaster Live! 1024, die mir immer treue Dienste geleistet hat. Ich werde für weitere Tests auf den grässlichen Onboard-Sound umsteigen müssen.
  • Die Oberfläche sieht wirklich schicker aus als das Windows-XP-Lego-Design. Das kostet sicher Ressourcen (Speicherbedarf liegt im Moment mit geöffnetem IE bei 512 MB), aber mit meiner Radeon 9800 Pro habe ich sogar die hübschen Aero-Fenster, hinter denen wie bei einer Milchglasscheibe die drunter liegenden Programme durchschimmern.

Fazit – der erste Eindruck ist gar nicht so übel. Als nächstes werde ich mal einige Standardprogramme (Firefox, OpenOffice und so was) installieren und schauen, wie weit ich so komme.