Archiv des Autors: maggi

Was tun am Wochenende?

Milch und Kekse

Wir nehmen uns endlich Scot W. Stevensons Rezept für Chocolate Chip Cookies vor. Ein paar Hinweise:

  • Es passen maximal 4×4 Keksbälle auf ein Blech.
  • Für die richtige Backdauer sollte man eine Art Belichtungsreihe machen: Backofen mit vier Keksen auf 150° C und dann den ersten Keks nach 12 Minuten, den zweiten nach 13 Minuten usw. rausnehmen.
  • Die Liebste liebt ihren Keks trocken. In diesem Fall mindestens 18 Minuten drinlassen. Ist zwar nicht mehr amerikanisch, aber gut für die Beziehung.

Kunst sehen

Manchmal entdeckt man bislang ungesehene Perlen so nebenbei im Großen Netz. Zum Beispiel eine Liste der „Gesamtverzeichnis der Kunstwerke im öffentlichen Raum„, die das Bezirksamt Pankow freundlicherweise auf seiner Webseite bereitstellt. Liefert mir neue Ideen für kleine Nebenher-Fototouren durch den mir mittlerweile ans Herz gewachsenen Bezirk.

Caritas

„Caritas“ – Walter Schmarje, 1909

Keine Werbung, aber …

… heute war es dann soweit. Nachdem ich mit Hilfe der Familie 25 Tafeln Schokolade vertilgt, deren Qualitätssiegel fein säuberlich ausgeschnitten und auf eine Karte geklebt und das ganze an einen großen deutschen Schokoladenhersteller geschickt habe, durfte ich heute meinen Fleecepullover der Farbe „Rum-Trauben-Nuss“ in Empfang nehmen.

Rittersportfreund

Rum-Trauben-Nuss

Jetzt fehlt mir zum Glück nur noch die Schokoladenrente

Ich habe Wladimir Putin gesehen

Heute morgen, Hauptstraße Ecke Friedrich-Engels-Straße. Dunkler Anzug, einen Rollkoffer hinter sich her über das rollkoffer-inkompatible Pflaster schleifend. Angespannt, hastig, vielleicht sogar gehetzt?

Wohin? Zum Discounter um die Ecke? Zum Landhaus Rosenthal, die Dorfjugend mit Großmachtspropaganda für die russische Sache begeistern? Auf der Flucht?

Diese Schmerzen

Beim Arzt gleich noch die Grippeschutzimpfung für dieses Jahr geholt, mit dem Erfolg, dass mich zwar die nächste Pandemie verschonen wird, ich aber den linken Arm nur noch bis zirka Bauchnabelhöhe heben kann. Jedes Jahr dasselbe.

Was tun am Wochenende?

Wir gehen am Nationalfeiertag auf eine prima Party, versuchen, Freund Arne mit Cocktails armzusaufen und nutzen die Gelegenheit, um uns auf dem Tanzflur endgültig zum Horst zu machen. Dann beschließen wir, als die Frau mit den pandabärartig geschminkten Augen und den zwei nahezu aus der Bluse kugelnden … nun denn, als sie sich andere Musik wünscht, beschließen wir, müde, breit und sehr zufrieden nach Hause zu fahren.

Danke für die Party, Kleiner!

Was tun am Wochenende?

Schon eine Woche her: Wir gehen in den Zirkus und sehen uns unsere eigenen Kinder in der Manege an. Träumen davon, den Bürojob an den Nagel zu hängen und auch mit einem Wohnwagen herumzufahren, irre Stunts zu drehen und ganz allgemein eine Menge stressigen Spaß – oder spaßigen Stress – zu haben.

Zirkus

Ganz vielen Dank an die tollen Trainer vom Circus Tausendtraum. Das Projekt war das Beste, was ich jemals an dieser Schule erlebt habe!

Enervierend

Was mich auf Weblogs ganz schrecklich nervt:

  • Promotionbuttons: „Digg mich“, „del.icio.us mich“, „Wong mich“ – zeugt meistens von Geltungsbedürfnis und ist oft bei pupsigen Blogs der unteren Klasse zu finden. Wenn die Inhalte wirklich so bedeutend wären, würden sie ihren Weg alleine in die Heiligen Hallen des Social Bookmarkings finden.
  • Snap: Blödsinniger Vorschaudienst, der mir das Lesevergnügen vergällt, indem er die Zielseite wirklich jedes doofen Links in einem Fensterchen rendert, wenn man aus Versehen mit der Maus drüberfährt.
  • Lesebefehle, Diskutierbefehle, sonstwelche Unverschämtheiten: Don D. hat recht – ich mache als höflicher Blogger Vorschläge, was man sich so ansehen könnte. Aber befehlen werde ich niemals etwas – und mir befehlen lassen erst recht nicht.
  • Blogpausen: Also nicht die Pausen selbst, sondern deren Ankündigungen. Habt Vertrauen zu euren Leserinnen und Lesern, so schnell hauen die nicht ab. Blogs, auf denen länger nichts passiert, wandern bei mir in die Kategorie „Friedhof“ im Feedreader. Bei manchen regt sich nach einer Weile auch wieder was. Abbestellt habe ich meist eher die Blogs, wo mir zu viel los war.

Wird fortgesetzt, vielleicht, wenn mir noch was einfällt.

Gottesfinsternis

„Allein aus Gnade schenkt Gott den Glauben, und wenn man den Glauben nicht halten kann, ist Gottes Gnade nicht zu Ende. Sie bleibt, wenn alles andere schwindet.“

Der Mitschnitt einer Sendung auf Deutschlandradio über persönliche Erfahrungen mit Depression und dem Verlust des Glaubens. Auch wieder lesenswert. Es wird Herbst.

Dank an den aus Stralau, der oft solche Schätze ausgräbt.