Das Schöne an der Heimarbeit sind ja die mannigfaltigen Ablenkungen, denen man den ganzen Tag widerstehen muss. Die größte Ablenkung heute war ein Hubschraubereinsatz auf der Wiese hinter den Häusern gegenüber. Letztendlich haben sie die Person dann doch mit dem NAW ins Krankenhaus gebracht. Aber wann hat man schon mal Christoph so nah, zum Anfassen quasi. Also den großen Zoom raus und los.
Archiv des Autors: maggi
Wunderschöne Anzeigen
„Ich biete euch mein altes aber trotzdem neues Fotoapparat. Wir haben doch Zuhause außerdem noch ein. Deswegen will ich dieses verkaufen.“
Auf der Bahnfahrt
Definitiv noch schlimmer als Businessmen sind Frauen mittleren Alters aus dem Büroumfeld, die sich geschlagene zwei Stunden über ihre Krankheiten und die ihrer Freunde, Nachbarn und Kollegen unterhalten. Aus Höflichkeit meinen Sitznachbarn gegenüber möchte ich jetzt auch nicht in den wohligen Kokon meines Musikabspielgerätes fliehen.
Homonyme sammeln
Als Seitenprojekt unserer kleinen Firma sammeln wir gerade Homonyme und Polyseme (oder „Teekesselchen“), die sich leicht darstellen lassen. Zum Beispiel Pflaster:
Wer kennt noch schöne?
Verwirrung
Schöner Name für einen Vanillesirup.
Auf meiner Fensterbank
Darüber gestolpert
Drew Gardner war Fotojournalist. Und ist es nicht mehr. Einen der Gründe, die ihn dazu bewogen haben, nicht weiterzumachen, kann man hier nachlesen. Hat mich berührt.
Die Story, wie britische Soldaten im Kosovo versuchen, unter Beschuss einem angeschossenen Zivilisten medizinische Hilfe geben zu lassen, wurde von seiner Zeitung stillschweigend fallen gelassen. Zugunsten eines Berichts über die Heirat von Rupert Murdoch, der offensichtlich wichtiger war. Schade.
Damals in Berlin
Wer wie René nicht das Glück hatte, entweder auf der richtigen Seite (Westberlin) wie ich oder auf der falschen Seite (Berlin, Hauptstadt der DDR) aufgewachsen zu sein oder wenigstens die für Wessischüler eigentlich obligatorische Klassenreise nach Berlin gemacht zu haben, der darf sich dieses Flickr-Set ansehen.
Dank an Spreeblick.
Erinnerungsbrocken
Das Land ist nicht viel weiter. Auch nach siebzig Jahren nicht.
Doch die alles wat anders ess stührt,
die mem Strom schwemme, wie’t sich jehührt,
für die Schwule Verbrecher sinn,
Ausländer Aussatz sinn,
bruchen wer, der se verführt.
Un dann rettet kein Kavallerie,
keine Zorro kümmert sich dodrömm.
Dä piss höchstens e „Zet“ en der Schnie
un fällt lallend vüür Lässigkeit öm:
„Na un? Kristallnaach!“








