And all I can taste is this moment
And all I can breathe is your life
Cause sooner or later it’s over
I just don’t want to miss you tonight
Iris – Goo Goo Dolls
And all I can taste is this moment
And all I can breathe is your life
Cause sooner or later it’s over
I just don’t want to miss you tonight
Iris – Goo Goo Dolls
Ziehen wir mal Bilanz:
Der Älteste: Aufgerissener Knöchel, von Papa mit Klammerpflaster und Hansaplast liebevoll behandelt.
Die Ältere: Konnte wegen akuter Bauchschmerzen nicht an der Schulspeisung teilnehmen und kam früher nach Hause (Auslöser vermutlich Lampenfieber wegen des schulinternen Talentwettbewerbs).
Die Jüngere: Schafft es, kurz vor dem Abendessen noch mit dem Fahrrad einen Stunt hinzulegen. Und sich selbst gleich mit, und zwar auf Nase und Kinn. Von Mama gepflastert.
Nur der Jüngste hat den Tag bisher ohne Blessuren überlebt. Ich muss noch mal die faire Verteilung von Schutzengelpotenzial anmahnen. Mach ich dann beim Nachtgebet.
Auf meinem Macbook prangt jetzt ein LinkedData-Aufkleber, den Sir Tim Berners-Lee höchstselbst in Händen hielt, bevor er ihn einem Kollegen überreichte. Ich fühle die Kraft mit jedem Tastendruck.
Sollten Sie auf die irre Idee kommen, Ihre Vierjährige nach Beendigung des Wannenbads aus der Wanne heben zu wollen, einfach so hoppsassa und raus mit ihr, schauen Sie vor Beginn des Hebevorgangs nach, ob die Kleine noch Waschlappen an den Füßen hat.
Wird nass sonst. Das Bad sah jedenfalls aus wie ein Diorama von New Orleans nach Katrina.
In den süßen Achtzigern gab es ja auch diese Hefte, bei deren Anblick meine Mutter immer die Hände über dem Kopf zusammenschlug. Ich lieh sie mir von Lars aus, der immer einen reichhaltigen Vorrat zu Hause hatte, vom Gebrauchtcomicladen mit Tausch und Zuzahlung günstig erstanden. Und was für wunderschöne Wörter, was für wunderschöne Namen doch in diesen Heften auftauchten:
Lechz
Fummeln
Fröhn
Weizenkeim
Der böse Watz
Unvergessen auch die Filmparodien. Die kleinen Zeichnungen an den Hefträndern. Das Klappbild auf der letzten Seite.
Im EC 173 von Dresden nach Berlin. Was mir so die letzten Tage durch den Kopf ging und jetzt gerade geht und wofür mir dazumal die Zeit fehlte, es durch Mikro- oder Makroblogging in die Welt zu posaunen, ich schreibe es hier und publiziere es heute abend in Berlin:
Fazit: Tut mir Leid für dich, Hamburg, alte Elbgurke, aber wenn ich mir einen anderen Wohnort als Berlin aussuchen müsste und die Familie mitkäme – ich würde im Moment frischverliebt nach Dresden ziehen.
Update: Fotos sind da .
Gestern abend waren wir in der Neustadt einen trinken. Die Neustadt ist so eine Art Mini-Nachbildung vom Prenzlauer Berg, wie er sich vielleicht vor den ethnischen Säuberungen durch die süddeutschen Medienschaffenden darstellte, als dort noch echte Studenten wohnten: pinklig, stinkig, hip und hop und voller junger Menschen auf der Suche nach etwas Spaß am Abend.
Das Bier war spitze, wie meist in Dresden.
Sonntag vormittag hören wir Blogger Haso predigen, haben das Handy zu Hause vergessen und kommen deshalb auch nicht in Versuchung, live aus der Predigt zu twittern.
Nachmittags dann bei Blogger Bergemensch im Garten, grillen, die Kinder im Matsch spielen und die Aprilsonne auf den bleichen Pelz brennen lassen.
Wir kochen die simple, aber geniale Sauce Bolognese aus dem Ami-Kochbuch. Dabei verwechseln wir eben mal den braunen Zucker mit der Zucker-Zimt-Mischung und gestalten derart beflügelt fast unbeabsichtigt die Sauce Bolognese à la Dune.
Das Spice muss fließen – und es schmeckt nicht verkehrt auf den Spaghetti.
Die allerbeste Zeit, Ostersüßigkeiten zu kaufen, ist natürlich nach Ostern. Aber wartet nicht so lange, bis die Schokolade muffig schmeckt.
My friend Gregg says it’s all good
As the easter(n) seaboard’s blown away
Now everything is going half-price
So look at all the money we saved
Members Only – Sheryl Crow
(nur ein bisschen angepasst)