„Blog doch!“
Kann in postmodernen Zeiten das gute alte „Heul doch“ ersetzen.
„Blog doch!“
Kann in postmodernen Zeiten das gute alte „Heul doch“ ersetzen.
Der Flix hat ja so eine lockere Reihe im Sonntags-Tagesspiegel, wo er verschiedenste Menschen über die Zeiten von vor Neunundachtzig erzählen lässt. Der Cartoon vom kommenden Sonntag hat mich bislang am stärksten berührt. Es war auch nicht alles gut im Osten …
Wir haben, um die häusliche Rechnernutzungssituation etwas zu entschärfen, ein Apfel-Macbuch bestellt. Damit arbeite ich dann dauerhaft auf drei Systemen, das hält geistig fit und informationstechnisch flexibel bis ins hohe Alter. Und man macht sich zur Zielscheibe gleich dreier Communities – der Steve-Jünger, der Linux-Frickler-Bande und der breiten gesichtslosen Masse der Microschergen. Eine gute Gelegenheit, zu lernen, über den religiösen Spitzfindigkeiten zu stehen. Warum drei Systeme?
Windows XP: Das ist das System, dessen GUI ich einfach am besten beherrsche. Außerdem hat es die breiteste Treiberunterstützung – auch für meine TV-Karte, einen alten Scanner, meine Kamera und viele andere Dinge. Und Bildbearbeitung und Spiele laufen am einfachsten unter Windows.
Linux: Damit bin ich auf professioneller Seite aufgewachsen. Wenn man an einer Universität studiert, die von vornherein mit seltsamen Rechnern (vor allem Suns) ausgestattet ist, stellen sich die Weichen für das System, auf dem man entwickelt, recht deutlich. Linux ist sicherlich das System, an dem mein Herz noch am stärksten hängt. Für die Entwicklung auf einen Server hin ist das System nahezu unschlagbar, weil man einfach überall reingucken kann.
Mac OS X: Ich bin ja schon seit System 7.5 mit den Apfelkisten vertraut. Damals hatte ich ein Netzwerk aus Apple LC II betreut. Ich war nicht gerade begeistert vom System, aber man gewöhnt sich an alles, insbesondere, wenn man das magere BaföG damit aufbessern kann. Mit den ersten Powerbooks wusste ich aber schon, dass, wenn ich einen einfachen Rechner „für zum mit herumtragen“ (Ärzte-Zitat) wollte, würde es mit aller Wahrscheinlichkeit ein Apple sein. Unterwegs sind das noch die Schachteln, die man am ehesten aufklappen und sofort benutzen kann. Und mit dem Erscheinen von Mac OS X löste sich auch einer meiner größten Kritikpunkte in Luft auf, nämlich der, dass Mac OS das Innenleben des Rechners so gut vor dem Anwender verbirgt, dass man bei Problemen eigentlich nichts tun kann, außer die Kiste zum nächsten Apple-Handler zu bringen.
Um ein Fazit zu ziehen, meine persönlichen Einsatzmöglichkeiten für die Drei Systeme wären:
Twitter erinnert mich bei einigen an das, was manche Leute, die an Bushaltestellen herumstehen und schon vom Äußeren her recht seltsam erscheinen, vor sich hinmurmeln.
Gesegnete Ostern! Wir hatten zu Hause bei wechselnden Protagonisten …
Gab aber auch schöne Momente – so hatte ich mal richtig Zeit für die Kinder.
Die Liste der Suchbegriffe, mit denen die meisten Gugler auf mein Blog gestoßen sind, hat sich mittlerweile angepasst. Ich liste mal auf:
Die von einem Kollegen zur Verfügung gestellte Datei mit Stoppworten für unsere semantische Texterkennung ist aber auch niedlich. Ein Auszug:
ojemine
paff
pah
papperlapapp
pardauz
patsch
peng
per
pfui
piep
piff
platsch
plumps
plus
potz
potztausend
pro
prosit
pscht
pss
pst
puff
puh
pö
quak
quatsch
quiek
ratsch
rums
Liest sich streckenweise wie eine Mischung aus den von Dr. Erika Fuchs übersetzten Donald-Duck-Comics und den Einblendungen in dieser alten Batman-Serie.
„Jesus“ ist der neue Kollege. Scott Adams bereitet schon mal die Karwoche vor. Aber seht selbst.
Es gibt sicherlich Schlimmeres im Leben, aber die Kombination aus einer anfliegenden Grippe, Montagmorgen und der Carglass-Werbung im Radio kann einen schon in Selbstmordgedanken treiben.