Unsere Wochenendaktion ist schon etwas her, verlangt aber nach akribischer Dokumentation. Wir besorgen uns einen Haufen guter Schokolade, laden uns Freunde ein und werfen den Brunnen an. Man nehme:
Circa ein Kilogramm feinster Schokolade – es kommt nur eine Marke in Frage. Wir wählen 2/3 Ritter Sport Vollmilch und 1/3 Ritter Sport Alpenmilch, um dieses sahnige Etwas zu erzeugen.
Die Kinder dürfen mithelfen, die Tafeln in mundgerechte Stücke zu zerlegen. Aber genascht wird nicht!
Das Ganze kommt mindestens eine Stunde vorher in die Schale des Schokoladenbrunnens, der schon viel zu lange untätig in der Ecke stand.
Die Vorfreude steigt mit der Verschmelzung der einzelnen Schokoladesorten. Der Maître Chocolat darf – als Vorwand – ab und zu mit dem Finger die Temperatur prüfen, nur um ihn anschließend genussvoll abzulecken.
Irgendwann (nach 1-1,5 Stunden) ist die Schokolade geschmolzen. Sollten die Gäste in der Zwischenzeit bereits eingetroffen sein, sind sie unter allen Umständen der Küche fernzuhalten. Es empfehlen sich lockere Gespräche über die Lieblingsschokoladensorte oder das neue Schlaufon.
Die eigenen Kinder werden natürlich sinnvoll mit Schneidearbeiten beschäftigt. Als Trägermaterial für die Schokolade eignen sich alle Obstsorten und trockene Kekse. Experimentierfreudigere Zeitgenossen dürfen auch Mini-Cabanossi, Bacon oder Mixed Pickles verwenden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ist die Schokosoße nicht flüssig genug, kann man neutrales Speiseöl dazugeben. Jetzt wird getunkt und gekleckert. Eiserne Regel: Man kann alles abwischen!
Lasst euch versichern: Das Gefühl, man könne nie wieder auch nur ein Stück Schokolade essen, gibt sich erfahrungsgemäß schon am nächsten Tag.
Ãœberzeugende Doku, durchaus. Einziger Fehler: Ich war nicht eingeladen! 🙂
Ich war dabei. Es war ein Traum ;).
Sieht klasse aus. Ich war leider nicht dabei.