Was den Umgang mit dem magentafarbenen Telekommunikationselefanten angeht, bin ich bislang ja eher skeptisch. Gestern und heute ist allerdings etwas passiert, was mich wirklich nachhaltig erschüttert hat.
Mein dienstlich erworbener UMTS-Stick hatte den Geist aufgegeben, als ich um Weihnachten herum mal testen wollte, ob ich im Fall der Netzlosigkeit das Dingens auch unter Snow Leopard nutzen könnte. Unter drei Betriebssystemen war das gute Stück nicht mal in der Lage, mir seine Installationsdateien als externes Laufwerk zu präsentieren.
So machte ich mich grimmigen Mutes gestern abend auf in den T-Punkt, wo ich den Stick im Mai erwarb. Die Dame am Schalter fragte mich eine Weil lang über die Möglichkeiten der Inbetriebnahme aus, welche ich bereits ausgelotet hatte (anderer USB-Anschluss, anderer Rechner, anderes Betriebssystem, deinstallieren, installieren, im Handstand den Stick auf der rechten Fußsohle balancieren). Als ich glaubhaft gemacht hatte, dass ich alles Menschenmögliche versucht hatte, rief sie die Große Zentrale an. Dort durfte ich von ihrem Telefon aus dem freundlichen Herrn noch mal alles schildern.
An dieser Stelle hätte ich dann erwartet, dass sie mir das Gerät wegnähmen, einpackten und auf unbestimmte Zeit zur Durchsicht oder Reparatur verschickten. Aber weit gefehlt! Der gute Mann am Telefon kam mit mir überein, das Ganze noch mal von mir zu Hause aus per Telefonsupport zu versuchen (siehe Klammer oben) und einige weitere Tricks auszuprobieren (Firmwareupdate). Dazu würde er (!) mich (!) zu einer mir passenden Zeit (!) heute anrufen. Ich sagte zu und nach einem netten Gespräch und einigen fröhlichen Fummeleien eben organisierte er dann den Austausch des Geräts morgen (!) durch einen Fahrer (!), der zur mir nach Hause kommen wird (!) und einen neuen Stick bringen.
Ich kann es noch nicht fassen.
KRASS !!!
Pingback: Tweets die Grindblog » Zeichen und Wunder erwähnt -- Topsy.com