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100 Bücher, die ein Kind lesen sollte

Olli vom Zuckerbrot macht mich auf eine Liste im Telegraph aufmerksam: „100 books every child should read – An introduction by Michael Morpurgo„. Mich treibt jetzt Ollis Frage um, ob es so eine Liste auch auf Deutsch gibt.

Ich weiß es nicht, aber wir könnten ja mal anfangen, eine zusammenzustellen. Vorschläge? Ich könnte einige Bücher nennen, die sowohl ich als auch mein Großer gelesen und genossen habe. Es sind also Bücher, die man schon selbst lesen sollte.

Emil und die Detektive von Erich Kästner:

Inbesondere für Berliner Kinder eine wundervolle Geschichte von Freundschaft und Abenteuer vor dem Hintergrund des Berlins der Zwanziger.

Der kleine Hobbit von J.R.R. Tolkien:

Das war im Grunde mein Einstieg in die Welt Tolkiens.

Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren:

Pippi bleibt eines meiner größten Vorbilder. Sei mutig und stark und lustig.

Der König von Narnia von C.S. Lewis:

Das Buch empfehle ich nicht deswegen, weil es die christliche Botschaft so schön transportiert. Das ist ein schöner Nebeneffekt,der aber von Lewis gar nicht so beabsichtigt war. Es ist einfach eines der besten Fantasybücher für Kinder.

Eine Woche voller Samstage von Paul Maar:

Die sanfte Verwandlung des Herrn Taschenbier vom Duckmäuser in einen mutigen Menschen mit Hilfe des Sams, eines dahergelaufenen rotzfrechen Wesens in einem Taucheranzug bravourös erzählt.

Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen von James Krüss:

Gab es mal als Fernsehserie. Die hatte ich gesehen und durfte später feststellen, dass das Buch dazu die Serie noch um Klassen schlug. Eine Synopsis in der Wikipedia.

Momo von Michael Ende:

Während mir die „Unendliche Geschichte“ mittlerweile doch zu esoterisch ist, halte ich Momo noch immer für sehr lesenswert.

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer von Michael Ende:

Quasi einer der ersten wilden, fast durchgeknallten Abenteuerromane für Kinder.

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt von Boy Lornsen:

Ein Junge bekommt beim Bau eines Mehrzweckfahrzeugs unerwartete Hilfe von einem Roboter. Ein persönlicher Favorit, wurde aber auch von der Pupsburger Augenkiste verfilmt.

Urmel aus dem Eis von Max Kruse:

Die ersten Bücher der Reihe sind Klasse, danach wiederholen sich Themen und Ideen doch sehr stark.

Mehr? Mehr!

Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen von Selma Lagerlöf:

Ich habe sicherlich eine gewisse Schwedenaffinität, aber diese Geschichte ist so alt wie lesenswert. Und man lernt sogar noch eine Menge über das seltsame Smörgåsbordland im Norden.

Mehr? Sagt an!

Buchsuchstöckchen

Hier spricht das Blog aus dem Mustopf. Das Buchstöckchen (bei Philipp entdeckt und geschnappt) ist bei mir noch nicht angekommen. Das ist gut was für zwischendrin. Also:

  1. Nimm das nächste Buch in deiner Nähe mit mindestens 123 Seiten.
  2. Schlage Seite 123 auf.
  3. Suche den fünften Satz auf der Seite.
  4. Poste die nächsten drei Sätze.
  5. Wirf an fünf Blogger weiter.

Okay, ich greife hinter mir ins Regal, blättere und finde

„Vorläufig ist es wohl am besten, den öffentlichen Nahverkehr zu meiden und statt dessen ein gepanzertes Taxi zu nehmen.

So ein Tag …

Im Juni 1987 wurden in Sasava als erster Stadt Molwaniens alle oberirdischen Stromkabel unter die Erde gelegt, eine städtische Inititiative, die nicht nur den Ort schöner machte, sondern zugleich auch die örtlichen Maulwurfs- und Karnickelpopulationen ausrottete.“

Aus „Molwanien – Land des schadhaften Lächelns“ – ein sehr empfehlenswerter Reiseführer für ein fiktives Balkanland (Molwanien ist übrigens auch Bestandteil des Generators rechts im Seitenbalken).

Ich werfe weiter an Arne, Matthias und Bergemensch, Nina und Simon.