IT-Wunschdenken

Dass seit Erfindung der Höheren Programmiersprachen die Informatik nach einem Weg sucht, riesige Softwarepakete auf Knopfdruck mehr oder weniger automatisch zu erzeugen, treibt uns ja alle an. Aber die Beschreibung der hier an der FU präsentierten Diplomarbeit „Prototypical Implementation of an SOA Business Software Design Environment“ hört sich doch ziemlich Banane an:

Es geht zusammengefasst um eine Methode, mit deren Hilfe man aus einer Geschäftsidee systematisch Modelle erzeugt, die mit Unterstützung durch ein informationstechnisches System in eine serviceorientierte Software umgewandelt werden kann.

Für Laien ausgedrückt heißt das, ich brauche nur noch eine Geschäftsidee. Die stecke ich dann oben in die Maschine rein und unten kommt – so fern ich die richtigen Knöpfe in der richtigen Reihenfolge drücke – eine komplette Webanwendung rausgepurzelt. Wir können halt doch Wunschmaschinen bauen …

2 Gedanken zu „IT-Wunschdenken

  1. Reauxnis

    Klingt doch geil.
    Ich bin sofort dabei.
    Ich hab Ideen en masse.
    Muss nur noch die richtige Knopfdrückreihenfolge finden. Aber das geht ja dann durch ausprobieren.
    Man sichere mir bitte einen der ersten Plätze in der Warteschlange.
    Danke.

  2. Thomas

    Magnus, jetzt raubst Du mir Illusionen. 🙁

    Also ich hatte die Versprechungen der diversen Anbieter entsprechender Tools immer so verstanden, dass man sich seinen Prozess einfach mal aus lustigen Symbolen zusammenklickt, es ein bißchen ummelt und dann unten der supergeile, gut dokumentierte (Wozu eingentlich, wenn das kein programmierer mehr ran muss?!), super performate Code rausfällt.

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