Wunschdenken

Jedes Wort sitzt wie angegossen. Aus Hirn und Fingern perlen Weisheiten und fröhliche kleine Bonmots und strömen auf zauberische Weise auf dem Wege der elektrischen Kraft in das Tagebuch. Tausende und Abertausende Leserinnen und Leser hängen wie gebannt vor den Kathodenstrahlröhren und Flachbildschirmen und fiebern der nächsten literarischen Eruption entgegen. Kommentare loben die Eloquenz des Autors, seine Fachkompetenz, seinen Sinn für Humor. Einige wenige melden auch Kritik an, ja, aber doch so verhalten und demütig, dass sie wie ein weiteres Lob wirkt. Verweise aus allen Ecken und Winkeln des Netzes lenken alle diejenigen auf die so wertvollen Seiten, die bislang noch nicht die Möglichkeit hatten, sich von den Zeilen des weisen Autors erleuchten und inspirieren zu lassen.

Oder aber dieses Blog. Na gut.

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