Sitzen in der S-Bahn

Drei aus Sieben

„Drei aus Sieben“, Thomas Schewe, CC

Die traditionelle Sitzaufteilung im Fahrradgepäckrollstuhltierabteil der Berliner S-Bahn im ist ja RHRHRH (R=Runter, H=Hoch). So kommen sich am wenigsten Menschen mit ihren Zeitungen in die Quere. Oft zu beobachten ist auch noch FFFHFFF (F=Fahrrad) mit dem Erfolg, dass ein einzelner Fahrgast mit Untersatz locker drei bis vier Plätze gleichzeitig besetzt hält. Besonders in den Abendstunden wird auch gerne ARAHARA (A=Arm auf Lehne) genommen.

Danke an Thomas für die Inspiration!

3 Gedanken zu „Sitzen in der S-Bahn

  1. Thomas Schewe

    Ich kann Deine Beobachtungen bestätigen.

    Persönlich bin ich aber raumgreifender. Die Positionen 2 und 4 mag ich wegen der Haltestangen nicht. Ich bevorzuge daher xxAEAxx (E=Ego, x=Egal, aber komm‘ mir nicht zu nahe). Geht auch meistens, weil eher am späten Abend mit der S-Bahn fahre.

    Das Bild ist in der Konfiguration xxAEPxx (P=Phototasche) entstanden.

    Die F-Konfigurationen dürften eher Dein Spezialgebiet sein; oder?

  2. maggi Beitragsautor

    Nee, ich stelle mein Fahrrad immer in die Türnische – was mich Anhalter Bahnhof immer dazu zwingt, aufzustehen, aber dafür ziehe ich nicht die wütenden Blicke der Mitreisenden auf mich. Es gibt auch FFFF, das ist dann der Halter neben seinem Fahrrad.

  3. stralau

    Auch wenn man sich den Zorn der anderen Fahrgäste zuzieht: Das Fahrradabteil ist von der S-Bahn genau dafür gedacht: Daß die Sitze hochgeklappt werden um das Fahrrad dahinzustellen. Das ist nämlich die einzig sichere Unterbringungsweise.

    Es ist ja durchaus sinnvoll, daß die S-Bahn Klappsitze anbringt, damit man sich hinsetzen kann, wenn kein Fahrrad da ist. Aber es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz (für den Radbesitzer allerdings auch nicht).

    Im Regionalexpreß ist das noch nerviger: da sind dann 10 Fahrräder zwischen den Türen, weil zwei Leute sich auf den Klappsitzen gegenübersitzen. Die Fahrradfahrer sind dann aber auch zu feige, die Sitzenden anzusprechen.

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