Feeds für Noobs

Alle Web-2.0-Aficionados jetzt mal bitte wegklicken. Dieser Artikel wendet sich an diejenigen unter meinen Leserinnen und Lesern, die zum Beispiel aus meinem Freundes- oder Verwandtenkreis kommen („Geschwister im Herrn“ inklusive) und denen ich irgendwann mal meine Blogadresse geschickt, gesagt oder auf die Oberschenkel tätowiert habe, damit sie von Zeit zu Zeit Nachrichten aus meinem Leben bekommen.

Viele dieser Menschen sagen mir Wochen später Dinge wie „Ist ja lustig/lehrreich/zum Kotzen, was du so schreibst. Ab und zu schaue ich immer mal in dein Blog/auf deine Flickrseiten/in dein Küchenfenster, was du so treibst.“ Aussagen dieser Art treiben mir den Angstschweiß auf die Stirn. Ab-und-zu-mal-Reingucker generieren keine Hits, keinen Traffic, um meinen mühsam erkämpften Platz 4815162342 der weltweiten Topblogcharts zu halten oder gar zu verbessern. Außerdem können solche Menschen gar nicht nicht aufmerksam meine neuesten Abenteuer („DSL in Rosenthal“) und Serien („Wie kastriere ich meinen Hamster?“) mitverfolgen.

Für alle diejenigen möchte ich hier einmal auf ein Video von Commoncraft zum Thema „RSS-Feeds“, das schon etwas älteren Datums  ist, hinweisen. Hier werden auf absolut niedrigem Level Dinge erklärt, von denen unsere Vorfahren nicht einmal zu träumen wagten. RSS-Feeds sorgen – kurz gesagt – dafür, dass die Neuigkeiten dich erreichen und nicht du gezwungen bist, überall nachzusehen, was es Neues gibt. Ich benutze übrigens Bloglines.

Es gibt von dem Video auch eine deutsche Übersetzung. Wer aber diesen ganzen neumodischen Schnickschnack nicht haben will, kann mich auch gerne lieb bitten (in den Kommentaren), dann installiere ich hier noch einen Knopf für ein Mailabonnement.

(Wieder)gefunden bei Robert Basic.

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